Brüste an die Küste
Datum: 04.11.2018,
Kategorien:
CMNF
... Julia und ich hatten ein gemeinsames Zimmer, die anderen Mädchen durften in dem Zimmer unserer Eltern übernachten. Zudem gab es noch eine Küche, ein Badezimmer, ein Wohnzimmer, welches gar nicht einmal so klein war, und einen kleinen Raum, den wir eigentlich nur als Lagerraum nutzten. Zudem gab es draußen noch eine hübsche Terrasse, auf der man mit zwei Familien ganz gut sitzen und grillen konnte. Nach diesem Rundgang holten wir unsere Sachen aus dem Auto, überzeugten uns, dass die Lebensmittel immer noch gut gekühlt waren und – keinesfalls unwichtig! – auch wie erinnerlich genügend Grillkohle im Hause war. Julia und ich hatten einen kleinen Karton mit Büchern dabei. Er wanderte in unser Zimmer.
„Zeigt ihr uns den Strand?“, fragte Wiebke dann. Natürlich. Nackt wie wir waren wollten wir natürlich auch baden. Und da die Nuria und Nike erst am nächsten Morgen kommen wollten, brauchten wir nicht auf sie zu warten. Wir steckten ein bisschen Kleingeld für ein Eis ein, griffen zu Handtüchern und machten uns, nach gegenseitigem Eincremen, auf den Weg. Sonnenschutzcreme erfüllt ja nicht nur ihren Zweck, sondern auch die Bedürfnisse der Fantasie. Man kann einer Freundin auch von hinten aushelfen und dabei von vorne träumen.
„Brüste an die Küste!“, meinte Louisa, was Wiebke mit einem „Ich küsste schon immer gerne Brüste!“ ergänzte. Wir waren albern, unreflektiert, naïv. Nirgendwo in diesem riesigen Universum gab es ein Problem. Nur eins: Nach einem Steinwurf von Weg spürten wir ...
... den heißen, kochenden Sand unter unseren Füßen. Es konnte ein sehr warmer, heißer Sommer ganz nach unserem Geschmack werden. Am Kiosk suchten wir uns ein Eis aus und verprassten unsere gesamte Barschaft. Als Eis im Bauch konnte uns das Kleingeld so auch nicht mehr verloren gehen. Wir schleckten, nahmen unsere Handtücher und setzten uns in den Sand. Für niemanden war es etwas Besonderes, dass wir hier nackt waren. In dem Laden in der Nähe des Strandes konnte man sogar nackt einkaufen, was wir beide, aber auch Nuria und Nike schon oft getan hatten.
Seltsamerweise sah man am Strand viele nackte Frauen, aber nur Männer, die mindestens mit einer Badehose bekleidet waren. Auch Wiebke und Louisa schienen sich damit sichtlich wohl zu fühlen. Wir schauten uns um und kommentierten. So schlecht sahen wir gar nicht aus. Ich fand uns alle vier, alle sechs als sehr hübsch. Alle pflegten wir die Vorliebe, unten herum rasiert zu sein, dafür aber das Haupthaar in aller Pracht wachsen zu lassen. Eine rasierte Scham war damals noch sehr selten zu bewundern und so freue ich mich heute unserer lobenswerten und mutigen Pionierarbeit. Mit dem langen Haupthaar war es allerdings auch etwas unpraktisch. Es gibt Frauen, die ihre Mähne kurz tragen – was ich als wenig feminin empfinde. Es gibt Frauen mit mittellangen Haar. Die sind aber die ganze Zeit damit beschäftigt, ihr Haar aus dem Gesicht zu streichen, was sie manchmal affektiert aussehen lässt. Die einzig feminine und praktische Art war die, die ...