Michel und die Huren
Datum: 28.08.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Geschichten aus der heiligen Schrift. Von ihnen wusste Michel aber auch, was für schreckliche Sünden es gab und mit was für Strafen diese belegt waren. Auch wenn er bisher nicht genau verstand, wovon die frommen Brüder überhaupt sprachen, wenn sie über Wohllust und Sodomie wetterten, so ahnte er, dass das, was er getan hatte, so etwas sein musste. Das heimliche Betrachten seiner nackten Schwester war bestimmt eine Todsünde. Er wäre überhaupt nicht erstaunt gewesen, wenn ihn augenblicklich der Blitz getroffen hätte.
Es geschah jedoch nichts. Während er mit seinem Schicksal haderte, war er ein gutes Stück in den Wald hineingelaufen. Das Gelände wurde abschüssig. Unten in der Schlucht hörte er den Fluss rauschen.
Michel kannte die Stelle. Hier war er im letzten Sommer schon öfters mit seinen Schweinen. Etwas weiter unten gab es eine Furt, an der die Straße aus der Rheinebene den Bach querte um sich dann auf dieser Seite ins Dorf hoch zu winden.
Michel machte sich an den Abstieg zur Furt. Nur dort könnte er den Fluss gefahrlos überqueren.
Plötzlich hörte er Gelächter. Weiberlachen, unverkennbar.
Doch wie kommen Frauen in diesen Teil des Waldes? Der Waschplatz des Dorfes ist bestimmt noch 1000 Ellen weiter flussabwärts.
Vorsichtig näherte sich Michel dem Ursprung des Lärmes. Immer wieder wurden die Stimmen vom Rauschen des Flusses verschluckt.
Als er um einen Felsen bog, stand er plötzlich direkt vor einem Wagen. Kein Ochsenkarren, wie ihn die Leute im Dorf ...
... verwendeten um ihre Habseligkeiten zu transportieren. Dieser Wagen war teurer. Er war nicht so prunkvoll, wie die Kutsche der Ebersteiner, mit der diese gelegentlich durch das Dorf donnerten und die Leute erschreckten und das gesamte Federvieh in Panik die Flucht ergriff. Die Kinder waren dann immer mehrere Tage damit beschäftigt, die Hühner wieder mühsam einzufangen.
Nein, der Wagen, vor dem Michel stand, ähnelte eher einem der Fuhrwerke, wie sie die Händler aus Speyer besaßen und mit denen sie zweimal im Jahr ins Dorf kamen um ihre Waren feilzubieten.
Wieder hörte er das ausgelassene Lachen der Weiber.
Lautlos kletterte Michel auf eine mächtige Eiche. Von dort oben hoffte er die Fremden unbemerkt beobachten zu können.
Dann sah er sie durch das lichte Geäst. In einem Tümpel unterhalb einer Stromschnelle planschten drei Frauen. Vorsichtig schob er sich, auf dem dicken Ast robbend, noch etwas weiter bis er direkt über den Bach freie Sicht hatte. Die ahnungslosen Frauen unter ihm waren nackt!
Ihre Umrisse waren im Wasser nur undeutlich zu erkennen, aber alle drei waren eindeutig nackt.
Während sich zwei Frauen gegenseitig bespritzten, stieg die Dritte aus den Fluten.
Michel sah ihre Schultern, ihren Rücken und dann ihren nackten Hintern, als sie auf der anderen Flussseite aus dem kühlen Nass stieg. Dann drehte sie sich um und rief ihren Gefährtinnen etwas zu. Zum zweiten mal an diesem Tag sah Michel eine nackte Frau. Er sah ihre Brüste, die deutlich größer ...