1. Black Wedding - Kapitel 3


    Datum: 02.09.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Nasenscheidewand und das wäre bestimmt nicht ihre erste Wahl gewesen. Aber sie war in der Zwickmühle. Sie könnte das ganze abbrechen und Simon bloßstellen. Dieser wartete auch gespannt ab, wie Jo reagieren würde. Setzte sie damit ihre Beziehung aufs Spiel? Sie hatte keine Zeit zu überlegen. Entschlossen griff sie den ihr gereichten Stift, leistete die erforderliche Unterschrift und ließ sich einen schwarzen, mit einer Kugel verschlossenen Ring in die Nase setzen. Um Simon zu bestrafen verlor sie anschließend kein Wort darüber, vermied es, so schwer es ihr fiel, in irgendeinen sich anbietenden Spiegel zu schauen und ging nach Hause als hätten sie Brötchen gekauft. Abends ließ sie Simon im Kaminzimmer sitzen und setzte sich mit den beiden Mädchen in deren Zimmer zusammen, wo sie nun mit Maria Piercinggeschichten austauschte.
    
    Am nächsten Morgen vor dem Spiegel stellte Jo fest, dass sie es mochte. Und sie nahm sich vor, sich von nun an regelmäßig weitere Piercings stechen zu lassen, bis sie mindestens Maria überholt hatte. Simon verriet sie das nicht. Bezüglich ihrer Haare ließ sie aber weiter nicht mit sich reden. Zwar sah sie, dass es Simon jedes Mal, wenn Maria oder Melly frisch nachrasiert hatten, einen Stich versetze. Aber schließlich suchte sie einen seriösen Job. Dafür sah sie offensichtlich derzeit schon zu ungewöhnlich aus, fand sie.
    
    Als es Anfang August gemeinsam zum M’era Luna Festival nach Hildesheim ging, hatte sich Jo kurz zuvor die Zunge piercen lassen. ...
    ... Simon war überaus erstaunt, als sie ihm ein paar Tage später ihre immer noch leicht geschwollene Zunge in dem Mund steckte und der Stecker auf seinem Piercing ein metallisches Geräusch verursachte. Jo war sich nicht ganz sicher, ob in seiner Begeisterung nicht auch ein wenig Enttäuschung darüber mitschwang, dass diesmal nicht er die Veränderung veranlasst und bestimmt hatte. Zum Festival traute sich Maria nun tatsächlich, das Tape auf ihren gepiercten Nippeln wegzulassen. Damit erregte sie einiges Aufsehen. Jo hatte kommentarlos den Rock weggelassen und fühlte sich wohl damit. Im Vorfeld hatte sie sogar eines der brustfreien Korsetts probiert. Lachend hatte Melly ihr verboten, es zu tragen: "Bei dir ist das Porno, Süße, die verhaften dich."
    
    Andererseits traf Simon bei Jo aber häufig auch den richtigen Punkt. Eines Abends fand Jo auf ihrem Kopfkissen ein kleines Beutelchen aus rotem Samt. Es war überraschend schwer. Im ersten Augenblick konnte sie sich keinen Reim darauf machen, wozu das Objekt, was sie da auspackte dienen sollte. Glänzender Edelstahl, ein etwa vier Zentimeter langer, an der dicksten Stelle etwa 2,5 cm dicker Zapfen, der vorn in einer Spitze auslief. An das dickere Ende schloss sich ein recht dünner Bereich, eine Art Stiel an, der in eine runde Platte, einen Knopf von wenigstens zwei Zentimetern Durchmesser überging und der am Ende durch einen schwarzen, glänzenden Stein geschmückt wurde. Jo hatte keine Erfahrung mit Dildos oder anderen Spielzeugen, aber dafür ...
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