Black Wedding - Kapitel 3
Datum: 02.09.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... nackt im romantischen Garten gelegen, liefen auch schnell mal unbekleidet durchs Haus oder vergaßen, das Bad abzuschließen, wenn sie unter der Dusche waren. Niemand hatte damit irgendein Problem. Aber Sophie schien es schon nach wenigen Tagen explizit darauf anzulegen, nackt gesehen zu werden. Nicht, dass es da nach Jos Ansicht viel zu sehen gegeben hätte. Die überzeugte Veganerin war auch nach Jos Maßstäben zu dünn und die kleinen Brüste hingen ein wenig. Aber ihr etwas naiver großäugiger Blick schien auf die Jungs zu wirken. Matti umsorgte sie wie eine Prinzessin und auch Simon verhielt sich ihr gegenüber ausgenommen zuvorkommend. Jo überlegte, worin der Reiz, den sie auf Simon ausübte, bestand. Von der Klasse, die die ebenfalls sehr schlanke Maria hatte, war Sophie Lichtjahre entfernt. Das schmale Gesicht mit dem recht kleinen Mund, den riesengroßen Augen, über denen sich, abgesehen von oft recht ungeschickt aufgemalten Brauen, eine sehr, beinahe unnatürlich hohe Stirn wölbte? Diese Stirn erinnerte sie an die Frauen, wie sie auf Gemälden der Renaissance dargestellt waren. Die hohe Stirn berührte bei Jo einen wunden Punkt. Nicht nur, dass sie ihr Gesicht als zu rund empfand, sie ärgerte sich auch über ihren nicht besonders hohen Haaransatz. Die schlaue Maria hatte das durch das Blondieren der Stirnhaare optisch etwas entschärft. Aber zufrieden war Jo nicht mit sich. Zu allem Überfluss trug Sophie unter dem schwarz gefärbten Haar auch noch einen Undercut. Wasser auf ...
... Simons Mühlen. Nach außen stellte Jo sich taub, innerlich suchte sie nach einer Lösung. Dann machte sie zufällig eine Entdeckung.
Eines Morgens, als sie in die Küche stolperte, saß Sophie mal wieder auf ihrem Lieblingsplatz am Fenster. Natürlich so, wie sie aus Mattis Bett gestiegen war, in kurzem Nachthemdchen und mit verwuscheltem Haar. Durch das Fenster schien eine matte Novembersonne und Jo meinte plötzlich, im oberen Bereich der sonnenbeschienenen Stirn von Sophie einen dunklen Schimmer ausgemacht zu haben. Das ganze Frühstück über beobachtete sie Sophie möglichst unauffällig. Als diese dann im Bad, sie hatte selbstverständlich auch das Mädchenbad für sich beansprucht, verschwand wartete Jo ungefähr eine Viertelstunde ab und platze dann scheinbar unabsichtlich zur Tür herein. Während sie sich entschuldigend zurückzog sah sie, wie sich Sophie vor dem Spiegel nicht nur den Undercut, sondern auch die Stirn nachrasierte. Jo dachte zwei Tage lang angestrengt nach, bevor sie den Mut fasste, sich Maria gegenüber zu offenbaren. Sie saßen beim Kaffee zu zweit im Wintergarten und Jos gesamtes Problem mit Simon sprudelte auf einmal aus ihr heraus und es war ihr auch egal, dass sich zwischenzeitlich auch Melly dazugesetzt hatte. Irgendwann verstummte Jo und eine Träne kullerte ihr über die Wange. Dann zeigten sich Maria und Melly als die besten Freundinnen, die ein Mädchen sich wünschen kann. Erst einmal trösteten sie Jo vorbehaltlos. Dann versuchten sie rational das Problem zu ...