1. Erika Teil 02


    Datum: 09.09.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... wunderbar.
    
    „War das nicht herrlich?", fragte Franziska.
    
    „Oh ja, du kannst das aber auch vorzüglich, so als hättest du das gelernt", sagte ich lächelnd.
    
    „Nun, ich glaube, du bist müde. Wir werden morgen den zweiten Teil machen. Es gibt noch so viel, was ich dir sagen und zeigen werde. Doch nun gute Nacht meine liebe Rika."
    
    Es wechselten tiefe Küsse. Ich drehte mich um und schon ging ich in einen tiefen Schlaf über.
    
    ***
    
    Der zweite Morgen war nicht anders als der erste. Oder doch? Ja, er war anders. Denn nach dem Aufwachen blickte ich zur Seite und bemerkte, dass mich Franziska ansah. Mein Kopf ging zu ihr und wir küssten uns. Ich dachte an den letzten Abend und wollte mehr. Doch sie machte für uns einen Schnitt.
    
    „Komm, meine Liebe, dusch dich, inzwischen werde ich den Tisch decken. Und ganz in Ruhe können wir drüber sprechen, wie wir den Tag verbringen wollen."
    
    Genauso machten wir das.
    
    Als ich fertig war, sah ich dass sich Franziska wieder viel Mühe gegeben hatte. Es war ein feiner Frühstückstisch, und das Essen schmeckte mir sehr gut. Wieder aß ich mehr als sonst.
    
    Nach einiger Zeit fragte ich sie: „Sag mal, was wollen wir denn heute machen, hast du dir schon etwas ausgedacht? Du verstehst ja die Stadt besser als ich und auch die Umgebung kennst du ja wie deine Westentasche."
    
    Unsicher verzog sie den Kopf: „Weißt du, ich bin ja noch nicht geduscht. Und dann muss ich im Haushalt noch das eine und andere machen. Da müsstest du ja nur rumsitzen und ...
    ... warten. Ich mache dir einen anderen Vorschlag. Du gehst jetzt vormittags noch mal allein in die Stadt und nachmittags werden wir dann etwas unternehmen. Aber fühl dich hiervon nicht gedrängt. Wenn du beschäftigt bist, dann sehen wir uns halt abends erst wieder. Das spielt keine Rolle."
    
    Ich fiel ihr um den Hals: „Franziska, du bist ein Engel."
    
    „Wenn du dich für Musik interessierst. In der Johanneskirche singt ein Chor und die Orgel spielt auch. Ich meine nur so", lächelte sie mich an.
    
    Mein Lächeln wurde noch breiter. Ich zog mir eine leichte Kleidung an, gab ihr noch einen Kuss und ging dann in die Innenstadt. Mein Weg führte mich zur Kirche. Ich konnte mir das ja mal anschauen. Kirchenmusik war zwar kein Highlight für mich, aber es war vielleicht ein Anfang.
    
    Bald fand ich die Johanneskirche und öffnete die Tür. Und schon konnte ich den Chor hören, der ein schönes Lied aus dem neunzehnten Jahrhundert sang. Doch, schon von weitem hörte es sich gekonnt an. Leise ging ich auf dem Teppich nach vorn und setzte mich in die Bank. Ich hörte dem herrlichen Gesang zu.
    
    „Normalerweise erwartet man in einer Kirche nur alte, runzlige, vergrämte Frauen oder Männer. Hätte nie geglaubt, dass ich hier eine so hübsche junge Frau sehe. Bist du fanatisch?"
    
    „Wie? Was?", fragte ich verdutzt.
    
    „Ich wollte wissen, ob du hingerissen von dieser Musik bist", sagte er leise und sein Kopf starte weiter nach vorn.
    
    „Nein, nein, ich wollte mir diese Musik nur mal anhören. Ich bin hier ...
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