Erika Teil 02
Datum: 09.09.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... zu Besuch."
„Oh, die Kirche empfängt auch Besuch?", fragte er und ein Lächeln verzog sein Gesicht.
Ich sollte eigentlich ärgerlich über diesen Wortverdreher sein, aber er dachte mit. Und außerdem sah er gut aus.
Der Chor hatte das Lied beendet und der Chorleiter sagte den Zuhörern etwas über die Entstehung des Liedes.
„Höre genau zu, das ist interessant", sagte der Mann neben mir und ‚ganz zufällig' lag seine Hand auf meinem Oberschenkel.
„Aber, aber, das muss doch nicht sein. Wir sind doch in einer Kirche!", sagte ich zu ihm und wollte ihn zum Überlegen anregen.
Er drehte seinen Kopf zu mir, lächelte und dies Lächeln wurde immer breiter und er meinte: „Das war kein Versehen von mir!"
Ich meinte nur: „Und das in einer Kirche!"
„Nun, das muss auch wirklich nicht sein. Darf ich dich vielleicht zu einem Eis einladen. Wir haben hier einen wunderbaren Italiener. Das Eis zergeht auf der Zunge und es schmeckt. Na, wie eben italienisches Eis schmeckt."
Der Chorleiter redete immer noch. Doch ich verstand nicht, was er sagte. Und außerdem waren meine Kenntnisse über Chormusik nicht sehr hoch.
So sagte ich nach einer Weile, dass ich seinen Vorschlag annehmen wollte.
„Sehr vernünftig", lächelte er.
Und so verließen wir leise die Kirche. Draußen führte er mich zum Eismann und ich war gespannt, wieviel von dem Versprochenen wahr war. In der Beurteilung des Eises hatte er nur die Wahrheit gesagt. Es schmeckte himmlisch gut. Und oben auf dem Eis lagen ...
... frische Früchte. Und so bedankte ich mich, indem ich ihm oftmals zulächelte.
„Ach herrje, wir kennen ja noch nicht einmal unsere Namen. Ich heiße Bernd. Und du?", wollte er wissen.
„Ich heiße Erika, aber alle nennen mich nur Rika. Das ist sozusagen mein zweiter Name geworden", log ich ihm etwas vor.
„Eine Überraschung war es schon, als ich dich plötzlich neben mir sah. Es war wie ein Engel, der mich beglücken wollte", sagte er mit lächelndem Mund.
„Wie bitte? Was heißt hier Engel? Und beglücken?", wollte ich nun aber doch wissen.
„Ach weißt du, ich greife dem Geschehen immer ein wenig voraus", ergänzte er, „schmeckt dir das Eis?"
„Ja, es ist sehr lecker", beantwortete ich seine Frage.
„In der Kirche hat man gar nicht gesehen, dass du so große, runde Brüste hast. Das macht mich an und bringt mich auf andere Gedanken."
„So, so, und jetzt wirst du mir gleich erzählen, was das für Gedanken sind?", fragte ich weiter.
„Oh ja, das mache ich gern. Ich könnte dir also erzählen, was ich möchte und dann musst du sagen, was dein Wunsch ist. Es könnten ja Unterschiede bestehen. Sag mal, wenn du mit einem Mann zusammen bist, magst du es langsam und sanft oder heiß und heftig?"
Ich bekam ein knallrotes Gesicht. Was stellte er für komische Fragen? Und so intim? Wir kennen uns doch gar nicht.
„Aber lass mich raten. Du magst es langsam, willst erst heiß gemacht werden, und wenn das der Fall ist, kannst du dich nicht mehr halten und wirst fast verrückt vor ...