1. Liebe in den Highlands


    Datum: 17.09.2019, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... auch versuchte diesen Gedanken beiseite zu schieben, zu verdrängen, er kam immer wieder.
    
    Er brannte sich geradezu in mein Hirn und mein Herz. Die Erkenntnis war ein Schock für mich. Ich war in meinen eigenen Sohn verliebt.
    
    Das konnte und durfte doch nicht sein. Wie sollte ich mich denn in Zukunft ihm gegenüber verhalten? Wie konnte ich ihm jemals wieder unter die Augen treten?
    
    Ich wusste es nicht. Und dazu kam noch die Tatsache, das wir am nächsten Morgen wieder unseren gemeinsamen Urlaub in den schottischen Highlands antreten wollten.
    
    Allein schon bei dem Gedanken bekam ich Magenkrämpfe und die Angst in mir wuchs, meinen Sohn für immer zu verlieren. Denn unser gutes Mutter-Sohn Verhältnis würde nie mehr so sein wie es gewesen war. Nicht mehr, nachdem ich mir meine Gefühle zu ihm eingestanden hatte.
    
    Das Marc eventuell die selben Überlegungen anstellen könnte, kam mir gar nicht in den Sinn. Zu gefangen war ich in meiner eigenen Verzweiflung. Plötzlich überkam mich starkes Selbstmitleid. Ich bekam einen Weinkrampf. Heulend und schluchzend warf ich mich in meine Kissen, bis das ich vor Erschöpfung einschlief. Als ich am nächsten Morgen erwachte, fühlte ich mich wie ausgekotzt. Müde wankte ich in die Küche und machte erst mal Kaffee. Einen sehr starken Kaffee. Wenig später betrat Marc die Küche. Ein verstohlener Blick von mir zeigte, das er auch nicht viel besser geschlafen hatte. Das erste Mal verlief unser gemeinsames Frühstück in absoluter Ruhe und ...
    ... Schweigsamkeit. Keiner sprach ein Wort. Ab und zu warfen wir uns kurze Blicke zu. Mehr nicht. Schließlich gingen wir schweigend in unsere Zimmer, zogen uns an und machten uns reisefertig.
    
    Ein Taxi brachte uns zum Flughafen. Auch der Flug verlief extrem wortkarg. Genauso der Weg vom Flughafen zu unserem Ferienhaus. Jeder von uns war in seiner eigenen Gedankenwelt gefangen. Am Haus angekommen stiegen wir steif aus unserem Leihwagen und brachten unsere Koffer in unsere Zimmer. Schweigend und nervös bis in die Haarspitzen sah ich mich um. Dieses Haus steckte voller schöner Erinnerungen der letzten Jahre. Aber wie sollte es jetzt weiter gehen?
    
    Ich liebte Marc. Nicht mehr als Mutter, sondern als Frau. Und das tat sehr weh.
    
    Nicht das Gefühl an sich, sondern die damit verbundene Hoffnungslosigkeit. Denn ich durfte diesem Gefühl doch nicht nachgeben.
    
    Traurig und in mich versunken ging ich auf die Terrasse, schaute verträumt auf den Sonnenuntergang. Ich bemerkte nicht, das Marc hinter mich getreten war. Erst als ich seinen Atem im Nacken spürte, seine starken Arme meine Taille umfassten, nahm ich ihn wahr.
    
    „Ich liebe dich Beate," flüsterte er in mein Ohr. Heiß und kalt lief es mir den Rücken herunter, Meine Nackenhaare stellten sich auf und über meinen Körper lief eine Gänsehaut. „Ich liebe dich so sehr. Schon so lange." Wieder dieses Flüstern. Ich zitterte am ganzen Leib. Meine Beine wollten nachgeben. Mein Hals war wie ausgetrocknet und Tränen liefen über mein Gesicht. „Lass es ...
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