1. Beste Freunde


    Datum: 17.09.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

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    Lasse konnte etwas, was ich nicht konnte. Reden. Er quasselte mit den Weibern und schon gingen sie mit ihm ins Bett. Ich beneidete ihn, aber was nützte das schon? Nichts. Dabei sah er noch nicht einmal besser aus. Im Gegenteil, eigentlich hätten wir Brüder sein können. Beide knapp über 1 m 80, sportlich, brünett, mit modischer Frisur, ansprechend gekleidet. Er trug Brille, ich Kontaktlinsen. Während ich sechs Monate nach meinem achtzehnten Geburtstag immer noch eine männliche Jungfrau war, hatte er schon drei Mädels flachgelegt. Und das waren nur die, von denen ich wusste. Denn eines musste man ihm lassen, er prahlte nicht herum. Vielleicht war das auch ein Teil des Geheimnisses seines Erfolges. Die Frauen konnten sich auf seine Diskretion verlassen. Als er diesen Samstag Nachmittag zu mir kam, um Bundesliga zu schauen, hatte er eine schlanke Blondine mitgebracht. Scheiße, dachte ich, schon wieder eine neue. Und wo bleibe ich? Da konnte ich noch nicht ahnen, wie turbulent die nächsten Tage ablaufen sollten.
    
    Ihre Frisur hatte einen leicht rotem Einschlag und ich war mir nicht sicher, ob sie getönt waren. Die vermutlich naturkrausen Haare (für eine Dauerwelle war das Ensemble zu wüst) trug sie schulterlang. Ich stufte sie als herbe Schönheit ein, wenn ihr wisst, was ich meine. Sie hatte nicht gerade viel in der Bluse, aber das war es schon, was mir etwas negativ an ihr auffiel. Die hautenge Jeans jedenfalls betonte einen ausgesprochen geilen ...
    ... Arsch und, nachdem ich mich von dem Anblick losgerissen hatte, schaute ich in strahlende Augen mit etlichen Lachfältchen drumherum. Ach ja, ihre Nase war etwas zu groß und prompt fiel mir der Spruch von der Nase der Johanna ein.
    
    "Darf ich vorstellen?", begann Lasse formvollendet, "das ist Marco, mein bester Freund und Hausherr, wenn seine Eltern nicht da sind, und das ist Amanda."
    
    "Tag Amanda, nett dich kennenzulernen."
    
    Etwas steif, ich weiß. Doch Amanda machte es wieder wett. Sie fiel mir um den Hals, küsste mich links und rechts und flötete:
    
    "Hallo Marco. Endlich weiß ich, wie du aussiehst. Lasse hat mir schon viel von dir erzählt."
    
    "Das kann nichts Gutes gewesen sein", grinste ich müde.
    
    Dass beide nichts darauf antworteten, hob meine Laune nicht gerade. Da hatte der Kerl schon wieder eine neue aufgerissen. Der vögelt sich durch die Stadt und ich hole mir Schwielen an der Hand. Ungerechtigkeit, du hast einen Namen.
    
    Wir schauten uns die Partie unserer Heimmannschaft an, freuten uns über den knappen Sieg. Amanda und ich hatten ein paar Flaschen Bier dabei geleert, Lasse war bei Apfelschorle geblieben, da er noch fahren wollte. Ich ahnte nichts Böses, als er nach dem Spiel ganz lässig fragte, ob meine Kamera in Takt sei.
    
    "Film oder Foto?", fragte ich zurück.
    
    Meine beiden Hobbys. Ich fotografiere und filme gerne und meine Ausrüstung konnte sich sehen lassen. Nicht gerade hochpreisig, das konnte ich mir nicht leisten, daher zweiter Hand und ganz brauchbar. ...
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