Das Backhaus 5
Datum: 19.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Fetisch
Gefährlicher Besuch
Es war Anfang Oktober, als mir mehr als klar wurde, in welche Gefahr ich mich und vor allem die Frauen brachte, wenn irgendjemand erfuhr, warum sie so heimlich bei mir waren. Der Grund hieß Meatseer56. Er wurde zu meinem aufdringlichsten Fan. Da ich kein Fleisch verkaufte, war ihm meine Betriebsnummer eigentlich nicht bekannt. Außerdem war er nicht zuständig. Sein Labor gehörte nicht nur einem anderen Kreis an, es lag sogar in einem anderen Land. In diesem Fall Sachsen.
Trotzdem begann er von der hervorragenden Fleischqualität meiner Longpigs zu schwärmen und meine Aufzuchtstation zu loben. Und dass ich nicht nur so ein Scharlatan sei, sondern wirklich erlebtes erzähle. Und dann begann er damit anzugeben, dass er mir selber auch gutes Fleisch liefern würde, dass ich für ihn bis Weihnachten zur Schlachtreife bringen und ihm zurückführen würde. Das ging mir zu weit. Ich warf ihn nicht raus, ich gaukelte vielmehr auf meiner Verlagsseite ein technisches Problem vor und schloss die ganze Seite.
Drei Tage später stand er mit seinem Behördenfahrzeug vor meiner Tür. Ich ließ ihn rein, ich hatte keine andere Wahl. Meine Mädels waren gerade dabei, den Stall auszumisten, was jetzt nur zu gut für uns war. Ich ging nochmal hinein und befahl Ihnen sich ausziehen und unter die Schafe mischen, was sie auch sofort machten. Dann begrüßte ich den Veterinär. Sein Name, den ich mir bis dahin nie für nötig gehalten hatte zu merken, stand Gott sei Dank an seinem ...
... Kittel.
„Helmut. Schön dich zu sehen. Was führt dich zu mir?“
„Ich wollte mir mal deine Longpig Zucht ansehen und deine Ausstattung und dann dir ein kleines verfrühtes Weihnachtsgeschenk da lassen. Ich habe die Hoffnung, dass Ich es von dir zubereitet zu Weihnachten wieder bekomme.“
„Toll“, dachte ich. „Jetzt bringt mir der Spinner tatsächlich ein Opfer. Was sollte ich machen?“
„Dann zeig mal, was du hast“, sagte ich laut.
Er führte mich zum Heck seines Wagens und öffnete die Türen. Auf dem Boden gefesselt mit blutigem offenen Bein lag ein Mädchen. Wenn sie 18 war, war sie alt.
„Ich habe mich selbst von der Qualität überzeugt. Gesund und lecker. Aber gegen deinen Ofen kommt meine Kochplatte nicht an.“
„Na toll, der Kerl isst also schon“, dachte ich.
„Wo ist die kleine her?“
„Die habe ich gefunden. An einer Bushaltestelle.“
Ich schloss die Augen. Nicht nur der Typ war eine Gefahr, auch sein Opfer war es. Als wenn das Mädchen niemand vermisste. Früher oder später würden Hundertschaften Wälder durchkämmen und hunderte Leute würden Telefonhotlines mit tausenden von Hinweisen fluten. Und da brauchte nur einer auf einen Veterinär verweisen und bei dem im Auto musste nur einer mit einem Wattebausch durchgehen und Menschenblut finden und zwei Tage später würden freundliche Beamte meine Farm auf den Kopf stellen. Und bei meiner literarischen Ausrichtung würden sie mich einfach nur wegsperren und gar nicht mehr lange fragen.
„Und? Haben wir einen Deal?“ fragte ...