Anfisa und Peter 30
Datum: 22.09.2019,
Kategorien:
BDSM
... dem Blut, welches aus meiner Haut austritt.
Zum ersten Mal sehe ich einen Teil der Striemen, welche die Peitsche verursacht hat. Dicke Striemen, die blutunterlaufen jetzt fliederfarben sind, sie werden zu dünneren rotbraunen Striemen, deren Ränder teils geplatzt sind, um dann in blutende Enden überzugehen, die wie eingebrannt wirken.
Die Herrin setzt sich zu mir auf den Boden!
»Du darfst deinen Kopf in meinen Schoß legen!«
Ganz vorsichtig komme ich dem Wunsch nach. Zärtlich streicht SIE die Tränen aus meinen Augen.
Mit einem feuchten Tuch wischt SIE über meine Stirn.
»Du warst tapfer! Danke, dass du das für mich ausgehalten hast. Du magst Striemen, hast du mir verraten.«
SIE streichelt über meinen Körper, es fühlt sich wie flüssiges Glück an. Trotz der Schmerzen, die noch vorhanden sind. Und ihre Worte machen mich stolz.
»Du wirst lange an mich denken, vermutlich die ganze nächste Woche! Jetzt ist es noch einfach, dein Körper reduziert oder dämpft die Schmerzen. Schmerz hat viele Dimensionen.«
Noch immer streichelt sie meinen Körper und ich fühle mich wohl und behütet in IHREM Schoß.
Aus der Tasche, die ich vorher tragen durfte, holt sie eine Flasche, flößt mir ein warmes Getränk ein.
Erst jetzt stelle ich fest, wie durstig ich bin.
Anschließend befreit sie meine Hände von den Fesseln, endlich kann ich sie wieder bewegen.
»Danke Herrin.«, meine Stimme funktioniert wider und so füge ich noch hinzu, »Vielen, vielen Dank auch für die ...
... Hiebe!«
Sie lächelt: »Nicht dafür.«
Ich glaube zu verstehen, dass sie es gerne gemacht hat.
Im Augenblick könnte ich vor Glück die Welt umarmen.
»Steh auf!«
Schade, es war so schön!
Nur mühsam bringe ich meinen zerschlagenen Körper nach oben, der Schmerz holt mich wieder ein.
Die Herrin faltet die Decke zusammen und steckt sie zusammen mit den Fesseln in die große Tasche, die ich vorher getragen habe.
Erst jetzt stelle ich fest, dass sie ihre Schuhe gewechselt haben muss? Warum?
»Du schaust auf meine Beine? Ja, mit flachen Schuhen habe ich einen deutlich besseren Stand! Ich kann genauer peitschen! Bist du erholt genug, um die Tasche tragen?«
»Ja, Herrin!«
Beim Aufnehmen merke ich, dass es weniger einfach ist, als ich dachte. Scheiße, ich beiße meine Zähne zusammen.
Wieder lächelt sie und erklärt: »Dein Denken und Fühlen kann das Schmerzempfinden verstärken oder schwächen. Wenn du dem Schmerz eine positive Bedeutung gibst, wirst du weniger leiden! Denke daran, dass du es für mich tust!
Ich weiß schon jetzt, noch bevor alles verheilt ist, wirst du mich darum bitten, erneut ausgepeitscht zu werden.
Du gehörst noch nicht mir, also werden keine sichtbaren Narben bleiben, das könnte sich nächstes Mal ändern!«
Im Augenblick ist das mir völlig egal, oder besser noch ich würde gerne Narben in Kauf nehmen. Wie gerne würde ich IHR Eigentum sein. Sobald ich kann, beginne ich mit dem Vertrag!
Sie nimmt mir die Tasche ab, als sie merkt, dass ich ...