1. Ohne Liebe keine Zukunft-Edited


    Datum: 24.09.2019, Kategorien: Lesben Sex

    ... es verdammt schwer, da wieder raus zu kommen.
    
    Wie oft hatte ich mir vorgenommen, mit dem sinnlosen Rumgeficke endlich aufzuhören.
    
    Und wurde doch jedes mal rückfällig.
    
    Ein Junkie.
    
    Das war ich geworden.
    
    Ein Sexjunkie.
    
    Wie oft ich zitternd, wie eine Süchtige auf Entzug, auf meinem Bett gelegen hatte, mein Leben verfluchte und mich dann doch wieder, wider besseren Wissens, ins Nachtleben stürzte um Frauen aufzureißen, kann ich gar nicht sagen
    
    .
    
    Sehr oft.
    
    Zu oft.
    
    Viel zu oft.
    
    Zumindest meinen Job erledigte ich noch mit schöner Regelmäßigkeit. Doch auch da trat ich auf der Stelle. Kam nicht weiter. Wollte es vielleicht auch gar nicht.
    
    Aus mir war im Grunde das geworden, was ich an meinen Eltern immer so gehasst hatte.
    
    Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat,
    
    Jahr für Jahr.
    
    Immer das selbe.
    
    Bis eben vor etwa drei Jahren.
    
    Ich war auf einer Geburtstagsfeier gewesen, die sich schnell in einer Lesbenorgie entwickelt hatte.
    
    Müde, kaputt, mit schmerzenden Gliedern, stand ich zu Hause nackt vor dem Spiegel.
    
    Was ich da sah, kotzte mich selbst an.
    
    Eine eigentlich hübsche Frau, mit wundgeleckter Möse, blauen Flecken auf der schmerzenden Brüsten und einem Blick, der so tot war, das ich mich vor mir selbst fürchtete.
    
    „Naja Julia," sagte ich zu mir selbst.
    
    „Hast es ja wieder einmal gründlich übertrieben."
    
    Damit war das Thema für mich erledigt.
    
    Dachte ich.
    
    Allerdings war mein Spiegelbild da völlig anderer ...
    ... Meinung.
    
    „Schau dich mal an, du Schlampe," brüllte es mich an.
    
    „Schau, was aus dir geworden ist."
    
    Entsetzt sah ich in den Spiegel.
    
    „Du hast es doch nicht anders verdient.
    
    Eine Nacht warst du glücklich. Nur eine verdammte Nacht. Und du hast sie gehen lassen."
    
    „Ich wusste doch nicht....," versuchte ich eine Entschuldigung.
    
    „Ach halts Maul, du Bitch. Du bist doch so blöd, das es scheppert. Lässt die einzige Frau gehen, die du jemals geliebt hast. Und komm mir jetzt nicht damit:
    
    „Ich war ja noch so jung, so naiv...heul."
    
    Du warst einfach zu blöd, um zu erkennen, was Liebe ist. Zu blöd dein Glück fest zu halten. Zu dämlich, ihr zu sagen, das sie bleiben soll, das du sie brauchst und willst.
    
    Das Einzige, wozu du damals dein Maul aufgemacht hast,war, um ihr deine Zunge in den Hals und in die Fotze zu stecken. Ansonsten hast du die Fresse gehalten. Schon mal auf die Idee gekommen, das sie vielleicht genauso empfunden hat? Sie nur auf ein Wort von dir gewartet hat?
    
    Nee. Auch dafür bist du zu blöd."
    
    Jedes Wort, jeder Satz meines Spiegelbildes war wie eine schallende Ohrfeige gewesen.
    
    Und das Schlimmste daran war.
    
    Es hatte vollkommen recht.
    
    Zumindest war für diesen Tag die Standpauke vorbei.
    
    Das es noch viel schlimmer kommen sollte, konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen.
    
    Die blauen Flecken auf meinen Brüsten verschwanden nicht. Und auch auf meinem restlichen Körper tauchten bei Berührungen rätselhafte Hämatome auf.
    
    Eine Woche nach dem ...
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