Wie das Leben spielt
Datum: 30.09.2019,
Kategorien:
Medien,
... nur tun“??? Fragte sie mich und nahm mich in den Arm.
“Ich weiß es nicht“.....“Lass ihn erst einmal schlafen, dann sehen wir weiter“ sagte ich.
“Seine Eltern, Andys Eltern schoss es mir durch meinen Kopf.
Ich eilte zum Telefon und wählte die Nummer.
Andy seine Mutter nahm ab, ich erzählte was passiert war.
“Oooohhhh nein, ohhh mein Gott“ waren ihre nächsten Worte.
Andys Mutter brach in Tränen aus.
“Mach dir keine Sorgen, sobald er ausgeschlafen hat kommen wir vorbei“ versuchte ich sie zu beruhigen, was mir aber nicht wirklich gelang.
Nach dem Telefonat ging ich zurück ins Wohnzimmer, setze mich gegenüber von Andy und starrte auf den mir völlig fremd gewordenen besten Freund.
So vergingen die Stunden.
Spät abends sagte Manuela: “Sei mir nicht böse, aber ich gehe zu Bett“.
Flüchtig gab ich Manuela noch einen Kuss und setzte mich zurück in meinen Sessel.
So saß ich da, grübelte weiter wie ich wieder Zugang zu Andy bekommen würde.
Irgendwann bin ich dann über meine Gedanken eingeschlafen.
Eschrocken wurde ich wach.
Ich öffnete die Augen und sah auf eine leere Couch.
Sofort fing ich an nach Andy zu rufen, aber ich bekam keine Antwort.
Ich sprang auf, sah im Bad und der Küche nach, Andy war verschwunden.
An der Wohnungstür fand ich nur einen Zettel auf dem einige Worte gekritzelt waren: “Danke“ .......“Bitte such nicht nach mir“.
Ich bekam weiche Knie, Tränen traten mir in die Augen, das Gefühl der Hilflosigkeit.
Manuela ...
... schaute mich verschlafen an, kam auf mich zu, nahm mich in den Arm und drückte mich an sich.
Durch Zufall viel mein Blick auf das Sideboard im Flur.
Meine Papiere lagen verstreut darauf.
Andy hatte mein und Manuelas Geld aus den Geldbörsen genommen.
Wieder stieg das Gefühl der Hilflosigkeit in mir auf.
Ich trank einen Kaffee, meine Gedanken rotierten, was sollte ich Andys Eltern sagen.
Ich setzte mich in mein Auto und fuhr zu Andys Eltern.
Angekommen stand ich vor der Tür.
Alte Gedanken kamen auf, wie oft hatte ich ihn hier abgeholt, wie oft hat er mir geholfen, ich aber hatte das Gefühl versagt zu haben.
Ich zitterte, Tränen der Wut und der Hilflosigkeit stiegen auf.
Langsam drückte ich auf die Klingel.
Andy Mutter kam heraus gestürmt und rief: “Andy, Andy wo bist du“......???
Andys Mutter sah mich an, sah meine Tränen, kam langsam auf mich zu, nahm mich in den Arm und fragte:“ Was ist denn passiert“???
So erzählte ich was gestern Nacht passiert war.
Andys Mutter brach wieder in Tränen aus.
Sie sagte nur: “Mach dir bitte keine Vorwürfe, es ist nicht deine Schuld“.
Wieder zuhause versuchte mich Manuela zu trösten, versuchte mich auf andere Gedanken zu bringen.
So vergingen die Tage und Wochen, Andy war wieder wie vom Erdboden verschwunden.
Oft noch lief ich durch die Stadt, versuchte Andy zu finden, aber er blieb verschwunden.
Dann nach drei Wochen schellte bei mir das Telefon, Andys Vater war am anderen Ende.
Mit ...