Die Übernahme Kapitel 05
Datum: 04.10.2019,
Kategorien:
BDSM
... Hecken uneinsehbar, dazu spendeten zwei große Bäume im Sommer Schatten. Tabbi war ehrlich froh, dass Sylvia einen Gärtner hatte, denn so praktisch Garten und Vorgarten für die Privatsphäre waren, so viel Arbeit machten sie doch.
Sie ging gerade fröhlich durch den oberen Flur auf die kleine Empore, die den Blick über das gesamte große Wohnzimmer freigab, bevor sie dann die acht Stufen ins Erdgeschoss herunterging. Herrlicher Kaffeeduft begrüßte sie und zwang Tabbi gleichzeitig, sich wieder mit der unmittelbaren Gegenwart zu beschäftigen, namentlich mit der Frage, ob sie Sylvia Kaffee erlauben wollte, und wie sie diesen gegebenenfalls ihrer Sklavin zu verabreichen gedachte.
Tabbi versuchte sich zu erinnern, aber die Zeit vor dem gestrigen Tag schien ihr bereits weit weg zu sein. Trotzdem meinte sie, abgespeichert zu haben, dass Sylvia keine große Kaffeetrinkerin war. Sie beschloss, ihrer Sklavin vorerst nur an den Wochenenden Kaffee zu geben, vielleicht auch nur als Belohnung.
Im Wohnzimmer erfreute sie der Anblick ihrer nackten Sklavin, die in korrekter Pose auf dem Boden kniete. Sylvia hatte bewusst Respektabstand zum Esstisch gehalten, auch ihre Schüssel war nirgendwo zu sehen.
Der Duft stammte aus der auf dem Tisch stehenden Cafetière, die etwa zwei große Tassen fasste, was die Überlegung wegen des Kaffees für Sylvia zumindest für heute von selbst auflöste. Der Rest des Frühstücks war recht übersichtlich. Es gab Graubrot und Schwarzbrot, Butter, Käse ...
... und Marmelade. Das beantwortete für Tabbi auch die Frage nach dem Einkauf. Hier würde sich für morgen einiges ändern.
Es gelang ihr aber, sich nichts anmerken zu lassen -- schließlich konnte Sylvia nichts dafür. Nach dem bisherigen Verlauf des heutigen Morgens zu urteilen, gehörte sie eher zu den Langschläfern und legte dementsprechend keinen gesteigerten Wert auf ein üppiges Frühstück. Und da war auch schon wieder der verzweifelte Gesichtsausdruck, offenbar empfand ihre Sklavin selbst das Frühstück als unzulänglich. Tabbi setzte sich an den Tisch, drückte den Stempel der Cafetière herunter und betrachtete die Auswahl. Drei Sorten Marmelade, alle drei angebrochen und nicht allzu alt.
"Hol Deine Schüssel und komm zu mir, Kleines. Nimmst Du Butter unter die Marmelade?"
"Ja, bitte. Vergebt mir, Herrin."
Ob für die Frivolität, unter die Marmelade noch Butter zu nehmen, oder die mangelnde Auswahl beim Frühstück, das wurde aus der Antwort nicht völlig klar. Tabbi insistierte nicht, schmierte eine Scheibe Graubrot mit Butter und Erdbeermarmelade und teilte die Scheibe danach in mundgerechte Stücke.
Dann besann sie sich eines besseren, schmierte eine zweite Scheibe nur dünn mit Marmelade und klappte sie auf die erste. Inzwischen kniete Sylvia neben ihr und bot ganz schüchtern ihre Schüssel an. Nachdem die zweite Scheibe ebenfalls in mundgerechte Stücke geschnitten war, legte Tabbi ihrer Sklavin die Stücke einzeln in die Schüssel.
"Du darfst die Hände benutzen, ...