Doppel
Datum: 09.11.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... jedoch darauf aufmerksam, dass unser Benehmen ungehörig sei.
Und wir ganz gewiss von solchem absehen würden, wenn wir in Bio aufgepasst hätten und wüssten, wie viele Bakterien und potenzielle Krankheitskeime wir auf diesem Wege austauschen würden. Na, der führte dann bestimmt doch eine traumhafte Ehe.
Das ging mir natürlich kalt am Arsch vorbei, wie meine sonst eher gefürchtete Einladung, eine Aufgabe in der ersten Mathestunde an der Tafel zu lösen. Die war nämlich genau von dem Typ, den meine Schwester mir in der vergangenen Woche erklärt hatte. Ich konnte zur Abwechslung mal glänzen.
Brachte daher auf jeden Fall einige meiner Mitschüler ein zweites Mal an diesem Morgen zum Staunen. Dass Gerrit sich vor der dritten vor meinem Tisch aufbaute und mich ansprach, eventuell auch, obwohl natürlich alle wussten, dass er mit Tabea ging.
„Na, Wochenende gut überstanden?", begann er das Gespräch.
„Kann man so sagen. Nochmal sorry, dass ich mich abgeseilt habe ... es kam mir jemand dazwischen."
„Ja, die Titten-Elli, ich hab's ja mitbekommen. Und, hat es sich gelohnt? Du hast sie doch wenigstens gepoppt, oder?"
„Ich habe mit ihr geschlafen, ja. Ihr Name ist Sofie. Und wir sind jetzt zusammen", gab ich leicht angesäuert zurück.
„Ernsthaft? Nur, weil sie dicke Ohren hat? Na ja, jedem das Seine. Aber wenn es Tabsys beste Freundin ist ... vielleicht kriegen wir sie zum Vierer?"
„Das glaube ich eher nicht."
Arschloch. Sah er jetzt in mir einen Verbündeten? ...
... Tabea zu Sachen zu bewegen, die ihr nicht gefallen wollten? Die Aufforderung unserer Spanisch-Lehrerin, uns alle hinzusetzen, unterbrach das Gespräch, bevor ich meiner aufkommenden Wut Ausdruck verleihen konnte.
Nun, aber war das jetzt positiv zu werten, dass er mich angesprochen hatte, und über weitere sexuelle Eskapaden mit Tabea und mir nachdachte? Auch, wenn er den Kreis der Beteiligten unzulässig erweitern wollte. Es schien doch gegen die Ängste meiner Schwester zu sprechen.
Der ich den Gesprächsverlauf zusammengefasst noch in der Stunde texte. Sie antwortete mit einem Augenroll-Emoji. Woraufhin sie ein Küsschen und ein Herzchen-Emoji bekam. Ähnlich Beredtes ohne Worte schickte ich dann noch Sofie, bevor Frau Herzog neben mir auftauchte und das Handy bis zum Ende der Stunde konfiszierte.
„Das Handy-Verbot in der Stunde kennt keine Ausnahmen", informierte sie mich bei der Rückgabe. „Nicht mal frisch verliebt sein", fügte sie schmunzelnd hinzu.
Aha. Also war auch sie Zeugin meiner morgendlichen Begrüßung geworden. Das konnte ich in der folgenden Stunde dann ohne Einschränkungen nutzen, denn ich hatte eine Freistunde, da unser Physiklehrer krank geworden war.
Leider war Sofie eine Klasse tiefer, nach einer Ehrenrunde, die vielleicht mit der Scheidung ihrer Eltern zu tun gehabt hatte? Zudem belegte sie an einem anderen Gymnasium in der Nähe ihren Musik-Leistungskurs.
Die beiden Schulen boten so eine größere Kursvielfalt an, auch in Leistungskursen bei uns, die ...