1. Sex im Altenheim


    Datum: 11.10.2019, Kategorien: Betagt,

    ... zusammen, so wie Mann und Frau zusammen gehören, finde ich. Wenn Sie mit diesen Dingen nichts zu tun haben wollen, überlesen Sie einfach diese Sc***derungen, aber ich glaube, daß leugnen und ignorieren nicht der richtige Weg ist, mit dem Leben fertig zu werden. Es ist nun mal so, daß jeder Mensch einmal sein Leben beendet, früher oder später, das ist normal, auch wenn Sie meinen, es würde in einen Liebesroman dieser Art nicht passen, es gehört nun mal zum Leben, auch zum Sexleben.
    
    Nun aber möchte ich Sie nicht mehr länger auf die Folter spannen und zu dem eigentlichen Teil übergehen, damit Sie erfahren, was ich in den letzten Wochen und Monaten so alles erlebt habe. Und wenn Sie möchten, können Sie mir Ihre geschätzte Meinung dazu schreiben, was Sie von mir und von meinem Leben halten. Richten Sie Ihr Schreiben an den Verlag, ich werde es umgehend erhalten und Ihnen, falls Sie es wünschen, auch antworten. Selbstverständlich diskret.
    
    Isolde, die erste
    
    Es war an einem Samstag, dem 08. Januar 1994, als ich meine Mutter wieder einmal, wie meist an den Wochenenden besuchte. Weihnachten war gerade vorüber und wir hatten uns zwar nicht viel, aber doch sehr ausgesuchte Dinge geschenkt. So wie sich meine Mutter über ihren warmen Wintermantel gefreut hatte, so habe ich mich gefreut über die Serie von zehn aufreizenden Unterhosen gefreut, die sie mir ausgesucht hatte. Ja, meine Mutter hatte schon immer einen guten Geschmack und suchte häufig für mich Kleidungsstücke aus und ...
    ... ersparte mir das lästige Einkaufen und suchen damit. Ich bin mir sicher, daß Mutter die winzigen Slips nicht einmal gescheit gesehen hat, als sie diese kaufte, aber mit ihren Händen hatte sie mittlerweile eine derartige Fähigkeit zum ‚Sehen' entwickelt, so daß sie ihr Augenleiden zumindest in diesen Dingen nicht mehr so stark behinderte. Fragen Sie mich aber jetzt bitte nicht, ob es grüner, grauer oder blauer Star ist, ich weiß nur, daß sie wöchentlich einmal in die Augenklinik gebracht wird und dort behandelt wird.
    
    Natürlich hatte ich an diesem Tag wieder einen der Unterhosen an, die Mutter mir geschenkt hatte, den sie paßten mir ausgezeichnet. Der Schnitt von den Dingern war wahrlich aufreizend und ich fühlte mich wohl darin. Meine Männlichkeit war in dem eingearbeiteten, sackartigen Vorderteil so richtig gut aufgehoben und mollig warm eingepackt. Durch meine hintere Spalte zog sich dann ein mehr oder minder dünner Strang Stoff und meine Oberschenkel waren hüfthoch ausgeschnitten, ganz so, wie jetzt nun mal die modernen Höschen gearbeitet sind, wie man sie bei allen Frauen im Schwimmbad oder bei anderen Gelegenheiten sehen kann.
    
    Da meine Mutter im ersten Stock des Hauses ihre kleine Wohnung hatte, fuhr ich mit dem Fahrstuhl hinauf und ging leise auf ihre Türe zu. Irgendwo hinter mir, in dem langen Gang, hörte ich leises Flüstern und das Knarren einer Türe. Da ich aber wußte, daß in diesem Stockwerk noch weitere fünf alte Leute wohnten, kümmerte ich mich nicht darum. Ich ...
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