Dornröschens Erwachen (Teil 1)
Datum: 14.10.2019,
Kategorien:
Medien,
... erinnerte ihn an den Anblick der sanften Tiere im Walde, ehe er sie bei der Jagd tötete - großäugig und furchtlos.
Ihr Busen hob und senkte sich heftig. Der Prinz lachte ein wenig, trat zu ihr und schob das Haar über ihre rechte Schulter zurück. Sie sah ihn unverwandt an. Tiefe Röte hatte sich über ihre Wangen gezogen. Er küsste sie und öffnete mit den Lippen ihren Mund. Mit der Linken ergriff er ihre Hände und legte sie auf ihren nackten Schoß, während er mit der Rechten ihre Brust umfasste und sanft knetete.
»Unschuldige Schönheit«, flüsterte er.
Er wusste, was sie sah, als sie ihn anschaute. Er war nur drei Jahre älter, als sie vor ihrem langen Schlaf gewesen war. Achtzehn war er, gerade zum Mann geworden, und er fürchtete nichts und niemanden. Er war groß, schwarzhaarig, schlank und zugleich kräftig und geschmeidig. Er verglich sich gern mit einem Schwert - gerade, schön anzusehen und äußerst gefährlich.
Viele, die mit ihm hatten wetteifern wollen, waren auf der Strecke geblieben. Was er jetzt empfand, war weniger Stolz als Befriedigung. Er war ins Innerste des verwunschenen Schlosses vorgedrungen.
Von der Tür her hörte er Klopfen und Schreie.
er Prinz erachtete es nicht für nötig zu antworten und hielt Dornröschen im Arm.
»Ich bin dein Prinz«, sagte er, »und so wirst du mich nennen.
Und aus diesem Grunde wirst du mir auch gehorchend.
Wieder schob er ihre Beine auseinander. Er sah das Blut ihrer Unschuld auf den Stofffetzen und lächelte, als ...
... er von neuem sanft in sie eindrang. Sie gab leise Stöhnlaute von sich, die für ihn wie Liebkosungen waren.
»Gib mir eine gebührende Antwort«, flüsterte er.
»Mein Prinz«, sagte sie.
»Ah« seufzte er, »das ist wunderbar«
Als er die Tür öffnete, war es schon fast dunkel im Zimmer. Er gab den Dienern Anweisung, sein Abendessen herzurichten, und verkündete, dass er den König sogleich empfangen würde.
Dornröschen befahl er, mit ihm zu speisen und bei ihm zu bleiben, und er bat sie, keine Kleider zu tragen.
»Es ist mein Wunsch, dass du stets nackt und für mich bereit bist«, sagte er.
Er hätte ihr sagen können, dass sie über die Maßen schön war wenn nichts anderes als ihr goldenes Haar sie bedeckte, Röte ihr Wangen überzog und ihre Hände sich vergeblich bemühten, ihr Brüste und ihr Geschlecht zu verbergen. Aber er schwieg und umfasste ihre zarten Handgelenke, als man den Tisch Hereintrug Dann bedeutete er ihr, sich ihm gegenüberzusetzen.
Der Tisch war schmal, so dass es ihm leicht möglich war, sie zu berühren, ihre Brüste zu liebkosen, wenn er Lust dazu verspürte. Er streckte einen Arm aus und hob ihr Kinn an, um ihr Gesicht im Licht der Kerzen genau ansehen zu können.
Auf der Tafel prangten Schweinebraten und Wild und Früchte in großen silbernen Schalen. Nach ein paar Augenblicken stand der König in der Tür, gekleidet in prunkvolle, schwere Gewänder und mit einer goldenen Krone auf dem Kopf. Er verbeugt sich vor dem Prinzen und wartete darauf, zum Eintreten ...