Zurück zur Natur
Datum: 22.10.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
© 2021-2022 by bumsfidel
Ihr kennt doch bestimmt diese Typen, die immer um einen herum sind, ohne dass man sie wahrnimmt? Als Mann zumindest. Sie sind immer da, gute Freunde, mit denen man alles unternehmen und vieles bereden kann. Die nett sind, liebenswert, die Frau gerne um sich hat, aber nie als Sexobjekt in näheren Betracht zieht? Diese Neutronen, mit denen man Hand in Hand um die Häuser zieht und sich vor der Haustür für den schönen Abend bedankt, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob er sich vielleicht mehr erhofft hat?
Peter war so einer. Ein Durchschnittstyp, das nette Gesicht am Straßenrand. Keiner, der irgendwie auffiel, halt der Bruder meiner besten Freundin Rosemarie. Ich kannte beide schon sehr lange und das mochte mit ein Grund sein, warum sich die Sache dann doch noch so entwickelt hat. Er war einfach immer da und wenn Rosemarie nicht die richtigen Antworten auf meine Fragen wusste, gab er sie mir. Eine Vertrauensperson, ähnlich dem eigenen Vater oder Bruder.
Dann kam Rosemarie mit dieser blöden Idee Zelten zu gehen. Ein schöner Campingplatz, schwärmte sie, mitten in den Bergen in einem kleinen Wäldchen, an einem dahinplätschernden schmalen Gebirgsbach. Ich hasse Zelten. Ich mag keine Berge. Ich bin ein Stadtkind und verlaufe mich im Wald. Bei Bächen denke ich an unruhige Nächte, in denen ich alle fünf Minuten pinkeln muss und Heerscharen von Mücken. Dennoch sagte ich zu. Rosemarie war meine beste Freundin und wusste, wie sie mich ...
... überreden konnte. Nur ein Wochenende, halb so wild. Ihr Freund Kevin hätte ein Superzelt, in dem die beiden unterkommen würden und ich könnte mir mit Peter Rosemaries Zelt teilen. Ein großes, so eines, bei dem man sogar fast in der Mitte stehen könne. Okay, was sollte passieren? Vor dem Angriff wilder Tiere und vor Psychokillern würde mich Peter beschützen. Im schlimmsten Fall würde ich von Mücken zerstochen werden. Im Besten hätte ich ein paar schöne Tage an der frischen Luft, mit meinen Freunden, viel Alkohol und Nichtstun.
Es geschah in der zweiten Nacht. Wir hatten uns in unsere Schlafsäcke gemummelt, natürlich an den Außenrändern, mit einem schmalen Gang zwischen uns. Zuvor hatten wir gegrillt, die Flaschen kreisen lassen, eine Menge Spaß gehabt. Fast hätte ich meine Aversion gegen Camping verloren, wäre da nicht der einsetzende Nieselregen gewesen. Peter, ganz Gentleman, ließ mich zuerst ins Zelt, sodass ich mich unbeobachtet verkriechen konnte. Als ich ihn schließlich rief, war er schon leicht durchnässt und fluchte entsprechend. Alles ging ihm nicht schnell genug und um ihm zu helfen, schnippte ich mein Feuerzeug an. Ehrlich, ich hatte wirklich nichts Böses im Sinn. Konnte ich ahnen, dass sein Penis genau in meine Richtung zeigte?
Ich bin nicht ganz unbedarft, was männliche Anatomie angeht. Ich hatte schon den einen oder anderen nicht nur gesehen, sondern etwas mehr damit gemacht. Aktiv wie passiv. Oben und unten. Ich wusste also, es gibt kleinere, aber auch ...