1. Zurück zur Natur


    Datum: 22.10.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... davor."
    
    "Hupsa", kicherte ich. "Da geht es aber zur Sache."
    
    "Ja", hörte ich Peter seufzen.
    
    Das war es. Still blieben wir liegen und lauschten weiter den Geräuschen der Nacht. Keiner von uns traute sich, seine Gedanken laut zu formulieren. Wir waren Freunde, verdammt. Für mich war er immer ein sexuelles Neutrum gewesen und zum ersten Mal dachte ich darüber nach, ob es umgekehrt genauso war. Keine Ahnung. Fand er mich attraktiv? Gezeigt hatte er es nie. Auf der anderen Seite - schwul war er jedenfalls auch nicht. Meine Hand glitt über meinen Bauch und fand meine nasse Spalte. Möglichst ohne ein Geräusch zu verursachen, verwöhnte ich den kleinen Lustknubbel. Dann hörte ich es. Rhythmisches rascheln. Gleich hier. Wie ein stetiges Auf und Ab. Als würde mein Mitbewohner seine Erektion bearbeiten. Der Gedanke daran erregte mich und dennoch stellte ich jede Bewegung ein und lauschte. Wie gerne würde ich ihm helfen!
    
    Ich hielt den Atem an und ließ vorsichtig einen Finger in meine Spalte gleiten. Ich riss die Augen auf, versuchte trotz der Dunkelheit zu erkennen, ob sein Schlafsack ein eigenes Zelt gebaut hatte. Verdammt, das kannst du nicht machen, protestierte ich in Gedanken, der gehört mir! Oder komm zumindest aus dem Schlafsack und zeig mir, was du tust! Männer wissen gar nicht, wie erregend es ist, ihnen beim Masturbieren zuzusehen. Dafür schämen sie sich viel zu sehr. Sie sind so blöd, es als Niederlage zu betrachten, wenn sie sich selbst einen herunterholen. Dabei ...
    ... ist es so geil, ganz normal und wie gerne würde ich ihm jetzt dabei zusehen! Wie seine Hand auf und ab geht, wie ich mich kaum beherrschen kann, ihm dabei zu helfen.
    
    "Was machst du?", wisperte ich.
    
    Ruhe. Nichts. Kein Laut mehr.
    
    "Nichts."
    
    "So wie ich", antwortete ich. "Sollen wir das Nichts nicht besser zusammen machen?"
    
    Sein Atem ging erneut heftig. Offensichtlich hatte er die Luft angehalten, um kein Geräusch zu verursachen und hatte jetzt verblüfft nach Sauerstoff schnappen müssen. Hatte ich ihn dermaßen überrascht, dass er einem Herzinfarkt nahe war?
    
    "Das hängt davon ab, welches Nichts dir vorschwebt", antwortete er schließlich unsicher.
    
    Oh mein Gott. Sollen diese Spielchen die ganze Nacht andauern? Okay, kannst du haben.
    
    "Du erklärst mir dein Nichts und ich erzähle dir von meinem", antwortete ich trotzig.
    
    "Ich dachte daran, wie wir uns das erste Mal getroffen haben", murmelte er leise.
    
    Getroffen? Wir? Ich konnte mich nicht erinnern.
    
    "Was meinst du?"
    
    "Es ist Jahre her. Rosemarie und du, ihr habt ein Sonnenbad genommen und du hattest einen zu kleinen Bikini an. Ich stand hinter der Gardine."
    
    Ach du meine Güte. Jetzt fiel es mir wieder ein. Wir hatten uns spontan dazu entschlossen und seine Schwester hatte mir einen Bikini geliehen, der mir viel zu klein gewesen war. Nicht nur meine Möpse hatten halb herausgeschaut, meine Arschbacken ebenso. Wir hatten keine Ahnung gehabt, dass Peter zu Hause gewesen war.
    
    "Ich hoffe, du hast nicht ...
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