1. Laycastre 03 - Der Wald verschließt


    Datum: 25.10.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,

    ... die Enge ihres Schoßes. Mayella packte seinen Hinterkopf, presste ihn stöhnend immer fester an ihren Schritt; durch ihre wilden Flügelschläge geriet er ins Schaukeln, dass ein unwirkliches Schwindelgefühl seinen Bauch und seinen Kopf befiel. Plötzlich hallten ihre Schreie durch den Wald, während ihre Klauen ihm büschelweise die Haare vom Kopf fetzen. Mayella Oberschenkel krampften sich zitternd um sein Gesicht, bis sie nach einigen Momenten schwankend empor flatterte.
    
    Ihre Wangen warten gerötet, Schweiß stand auf ihrer Stirn und im Tal zwischen den mit Sommersprossen übersäten Brüsten. "Das war doch eine gute Belohnung, oder nicht?"
    
    "Ja", krächzte er. Zugleich spürte er, dass sein Glied senkrecht empor stand und die Hoden schmerzhaft zusammengezogen waren; ein Tropfen Samen zog einen klebrigen Faden bis zu seinem Bauch.
    
    "Du Ärmster!", gurrte die Fee. "Du hast bestimmt Durst und auch Hunger! Bleib hier, ich hole dir was!"
    
    "Wie - aber ich...", stotterte Noram, doch da flog die Fee auch schon weg; er sah noch kurz ihr kleines Hinterteil in der Sonne blinken, dann verschwand sie aus dem Blickfeld.
    
    Ich habe tatsächlich Hunger und Durst, dachte Noram bei sich. Trotzdem habe ich gerade an was anderes gedacht.
    
    Er baumelte eine Zeitlang weiter an dem Baum. Nach einer ganzen Weile - er konnte die Zeit nicht abschätzen, da es keine Sonne gab, die ihren Stand hätte verändern können - schnürte ein Fuchs unter ihm entlang. Ein Tropfen Schweiß fiel von Norams ...
    ... Fingerspitzen und dem Fuchs direkt auf die Nase. Er leckte ihn ab und blickte verwirrt nach oben, betrachtete Noram eine Zeitlang. Dann lief er kopfschüttelnd weiter. "Diese jungen Leute heutzutage", meine Noram ihn brummen zu hören.
    
    Er war sich bereits sicher, das Mayella ihn vergessen hatte, und überlegte, ob er wohl um Hilfe rufen solle. Da tauchte sie unvermittelt neben ihm auf.
    
    "So, Mund auf!". Gehorsam öffnete er den Mund. Mayella führte eine riesige Blüte an seinen Mund und ließ kühles, leicht süß schmeckendes Wasser hineinlaufen. Er schluckte es gierig.
    
    "Und jetzt etwas zu essen!", sagte die Fee und schob ihm etwas süß schmeckendes in den Mund. Eine Beere? Hungrig schluckte er sie und die darauf folgenden Beeren - bis auf einmal etwas warmes, blutiges statt einer Beere in seinem Mund lag. Würgend spuckte er es aus.
    
    "Hey, das ist gutes Fleisch! Ich habe es extra für dich gejagt!", schimpfte Mayella.
    
    "Aber es ist roh", jammerte Noram.
    
    "Na und? Willst du mich beleidigen? Und das Kaninchen, das ich für dich getötet habe? Soll es morgen denken, dass es umsonst diese Schmerzen hatte? Ich habe es nämlich nicht richtig erwischt, es musste ganz schön leiden!"
    
    Sie ist verrückt, dachte Noram. "Nein, natürlich nicht!", antwortete er auf ihre Frage.
    
    "Dann iss!"
    
    Noram nahm all seine Willenskraft zusammen und kaute das blutig-rohe, erstaunlich widerspenstige Fleisch, bis er es gegen den Würgreiz schlucken konnte. Mit jedem Bissen wuchs die Übelkeit in ihm, bis sie ...
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