1. Bella und der große Bär Kapitel 03


    Datum: 03.11.2019, Kategorien: Gruppensex

    ... wieder eine — wahrscheinlich ausgedehnte — Anprobe bevorstand.
    
    Als wir am Hauseingang ankamen, stand da ein Lieferwagen und Sofia war im angeregten Gespräch mit — Anja.
    
    Und aus Anjas Handbewegungen war klar zu sehen, dass es sich bei dem Gespräch um Sofias Arm- und Knöchelschmuck drehte. Anja ließ ihre Finger immer wieder über die Lederarmbänder gleiten, die Sofia in den letzten Tagen nur abgenommen hatte, wenn sie unter die Dusche ging.
    
    Wenn mir ihre Reaktion bei der letzten "Anprobe" nicht schon alles gesagt hätte, was ich wissen musste, hätte mir ihr fast schon sehnsüchtiger Gesichtsausdruck heute alles gesagt.
    
    Ich warf einen Seitenblick auf Bella und stellte fest, dass ihr das Verhalten absolut nicht entgangen war.
    
    "Hallo, Anja", sagte sie. "Wie geht's?"
    
    "Gut, Frau San— äh — Herrin?"
    
    Bella stöhnte auf. "Fang bitte nicht auch noch mit dem Scheiß an", sagte sie ziemlich harsch. "Es reicht, wenn ich mich hier ständig um meine zwei selbsternannten Haussklaven kümmern muss."
    
    Anja lachte auf. "Tut mir leid, Frau Santorini." Sie senkte scheinbar ganz bewusst den Kopf. "Soll nicht wieder vorkommen."
    
    Bella lächelte gequält. "Macht euch allen das wirklich so viel Spaß?"
    
    "Jawohl, Herrin." "Si, Donna." Und leicht verspätet von Anja. "Ja, Frau Santorini."
    
    Bella stöhnte noch lauter als vorher. "Ihr Sklavenpack bringt mich noch um den Verstand!"
    
    "Ich habe die Kleidung für Herrn Stricker dabei. Und Sofia hat gesagt, dass Sie noch Personal brauchen ...
    ... können, um bei der Party nächsten Samstag Getränke zu servieren."
    
    "Willst du den Job?"
    
    Anja zuckte die Schultern. "Irgendwie muss ich mein Studium finanzieren. Die Praktikantenstelle bei Valentina wirft nicht wirklich viel Geld ab."
    
    "Hast du das schon einmal gemacht, Kleine?"
    
    Anja nickte heftig. "Ich habe auch ein passendes schwarzes Kleid und Schuhe."
    
    "Hmmm", machte Bella. "Es kommen höchstens zwanzig Gäste. Die Party geht von zwanzig Uhr bis Mitternacht. Wenn Sofia und du bedienen, dann kann ich dem Catering sagen, dass wir niemanden von ihnen brauchen. Ihr beide könnt euch dann das Geld teilen, das die mir berechnet hätten."
    
    Anjas und Sofias Augen wurden groß. Ich kannte mich mit Catering nicht aus, schon gar nicht auf Mallorca, doch ich wusste, dass von dem Tarif der Firma normalerweise nur ein Bruchteil bei den Angestellten hängen blieb. Vier Stunden konnte für Anja durchaus mehr bringen als ein Monatslohn bei Valentina.
    
    "Aber 'schwarzes Kleid'", fuhr Bella fort, "ist mir zu öde. Mir schwebt da etwas anderes vor."
    
    Diesmal musste ich ein Stöhnen unterdrücken.
    
    *
    
    Bella ließ mich die ganze Zeit bis zur Party auf kleiner Flamme schmoren und verriet mir nicht, was sie sich für die beiden Mädchen — und natürlich auch für mich — ausgedacht hatte.
    
    Anja besuchte uns in der Zeit ein paarmal, genauer gesagt Sofia, die noch nicht darüber hinweggekommen war, dass Gerry nach einer Woche wieder nach Deutschland zurückgekehrt war. Die beiden hatten eine ...
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