Beziehungsunfähig 11
Datum: 06.11.2019,
Kategorien:
Hardcore,
... Hals gleiten. Über meine Brust. Zum Arm. Bis zur Hand.
Ich nahm das als stille Aufforderung und zog mich aus ihr zurück, wobei ein süßer Ton der Enttäuschung von Susan kam. Sie erwiderte jedoch sogleich mein lächeln darüber.
Dann richtete ich mich auf. Erst jetzt merkte ich, wie anstrengend die Position gewesen war. Im Moment des Aktes wurde mir das gar nicht bewusst.
Ich war mir aber sicher, dass ich das am nächsten Tag noch deutlicher merken würde.
So stand ich vor den Beiden und streckte mich. Meine Wurst pendelte vor mir, und so wurde mir meine Blöße fast peinlich bewusst.
Die Frauen vor mir schien der Anblick jedoch nicht im geringsten zu stören.
Allessa saß, etwas von Susan abgerückt, mit quer angewinkelten Beinen auf der Couch und rauchte.
Sie bemerkte meinen Blick, schaute zu mir. Von der Hand, welche gerade die Zigarette zum Mund führte, hob sich ein Daumen. Ich erwiderte die Geste mit dem Lupfen der linken Augenbraue.
"Weiß einer von euch, wo meine Klamotten sind?" fragte Susan.
Allessa und ich lachten gleichzeitig auf. Susan schaute einen Moment verwirrt zwischen und ihn und her, dann stimmte sie in das Lachen ein.
Danach wurde es wesentlich beschaulicher zwischen uns drei. Wir redeten kaum mehr, tranken lieber still miteinander den ein oder anderen Schluck. Susan und ich teilten uns ein Glas Cola-Mischung. Sie hatten auch auf dem Sofa ein wenig platz für mich geschaffen, sodass ich links neben Susan saß. Allessa saß weiterhin rechts ...
... von ihr.
Langsam schien Müdigkeit in die kleine Gruppe einzuziehen. Bestimmt jedenfalls in mich, sicherlich auch in Susan. Sie kuschelte sich immer mehr an mich. Meinen Arm um ihre Schultern gelegt, ihren Arm um meinen Bauch geschlungen. Ihre Hand streichelte sanft meine Seite. Susans Kopf ruhte halb zwischen meiner Schulter und der Brust. Meine Wange lag auf ihrem Haupt.
"So, Bettgehzeit!" kam es bellend von Allessa. Susan und ich zuckten gemeinsam zusammen.
"Ich weiß nicht, ob ich noch fahren kann." kam es wispernd von Susan.
"Du schläfst hier. Auf der Couch." bestimmte Allessa, welche bereits stand. "Ich fahr dich morgen früh zurück."
Trotz meiner Müdigkeit fand ich maßlose Wehmut, mich jetzt verabschieden zu müssen.
Die Couch bot kaum genug Platz für eine Person.
"Du auch!" richtete Allessa das Wort an mich. Meinem verständnislosen Blick entgegnete sie nur mit "Steh mal auf!"
Ich stand auf.
Nun fummelte Allessa am unteren Ende der Couch herum, bis irgendwann ein Klicken zu hören war, dann zog sie. Mit einem lauten knarzen senkte sich die Lehne des Sofas nach unten. Und so verwandelte es sich in ein Bett. Susan, die auf der Couch sitzen geblieben war, verlor dabei das Gleichgewicht und mit einem lachenden "Hui!" purzelte sie nach hinten und stieß sich leicht den Kopf an der Wand.
Immer noch lachend sich den Hinterkopf reibend half ich ihr wieder in eine sitzende Position zurück.
"Jetzt steh nicht rum wie ein Arbeiterdenkmal. Hinlegen!" kam ...