Die Göttin der Elfen
Datum: 06.11.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
... Eleganz. Sein Geruch machte ihre Knie weich, während sein Speer zuverlässig die heißen Wogen in ihr auslöste. Sie nannte ihn Taylon, den "Tänzer" - verriet es aber niemandem. Es war nicht verboten, einen Mann zu bevorzugen. Dennoch sollte eine Elfin laut den Behüterinnen die Saat von ihnen allen aufnehmen, damit ihr Körper sich für die beste entscheiden konnte.
Ysildira war sich sicher, dass sie ihrem Körper mehr als genug Auswahl an Saat gegeben hatte. Heute würde sie dafür sorgen, dass Taylon mehr als nur seinen normalen Anteil bekam.
Wie jede Nacht erleuchtete Ysildiras Kugel die Steine und Felsen um sie. Doch diese Nacht blieben die üblichen Anzeichen der Anwesenheit der Männer aus. Immer weiter ging sie in die Gänge, tiefer als jemals bisher. Endlich fand sie eine flache, glatte Kuhle, gefüllt mit den schlafenden Leibern der Gesuchten. Normalerweise ließ sie die Lichtkugel verlöschen, wenn sie der Männer ansichtig wurde; das Licht schmerzte in ihren empfindlichen Augen. Jetzt schwächte sie das Licht der Kugel nur und studierte die Körper.
Die Haut war schwarz-grau wie feiner Granit. Unter ihr wölbten sich knotige, von Venen überzogene Muskeln. An den hochgewachsenen Körpern war weder Speck noch Haar zu sehen. Die Nägel an Händen und Füßen glichen Klauen. In halbgeöffneten Mündern schimmerten weiße Reißzähne wie bei Raubtieren. Die Gesichtszüge ähnelten trotz ihrer Schärfe und Stärke den ätherischen der Elfinnen, auch die Ohren liefen spitz zu.
Die Leiber ...
... waren völlig unbekleidet. So konnte Ysildra die sehnig-muskulösen Hinterbacken ebenso sehen wie die im Schlaf weichen Gemächte: Schwere Beutel ruhten unter Lanzen, die ihrem Unterarm gleichkamen. Eicheln wie ihre Faust krönten sie. Bei dem Anblick begann es in ihrem Unterleib zu ziehen. Ihre Perle und unteren Lippen pochten. Feuchtigkeit begann, zwischen ihnen auszutreten; ein Tropfen rann glitzernd die Innenseite ihres linken Oberschenkels hinab.
Die Wangen der Männer waren hohl, die Augen eingefallen. Sollte ihre lange Weihe sie überlastet haben?
Sie trat näher zu Taylon. Er überragte Ysildira um die Hälfte ihrer Körpergröße und er war gewiss viermal so schwer. Dennoch behielt er selbst im Schlaf eine raubtierhafte Eleganz: Seine Glieder waren länger als die der anderen, das Gesicht edler geschnitten. Ihre schlanken Fingerspitzen strichen über seine Wangen und Lippen, dann über die Muskeln von Brust und Bauch. Sie legte ihre Hand auf seine weiche Eichel, umfasste dann den Schaft darunter. Der begann, sich zu verdicken und die fingerdicken Adern schwollen an. Ihre Kehle wurde eng und das Herz schlug ihr bis in den Hals.
Mit einem Mal öffneten sich seine Augen, verengten sich ob des Lichts. Reflexartig warf sie einen Zauber, der ihn an den Boden fesselte - und minderte das Licht der Kugel, bis seine zusammengekniffenen Augen sich wieder öffneten. Sie konnte gerade noch seine Formen und das Glitzern seiner Augen erkennen; die anderen waren Schemen in der Dunkelheit, die ...