Ein kurzes Vergnügen
Datum: 07.11.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Abgang!"
Der Alte schaute sie schräg von unten an und erwiderte: „War ja nicht so gemeint. War nur ne Sache, um ins Gespräch zu kommen." Und damit verzog er sich.
Nina ging auch weiter. Allmählich merkte sie, dass ihr Magen knurrte. Sie dachte daran, dass sie vormittags ihr letztes Essen eingenommen hatte, da war es ja kein Wunder. Und hier im Zentrum gab es ja etliche Gaststätten, von denen sie sich eine aussuchen konnte. Sie hatte auch keine Angst, abends in ein Lokal zu gehen. Immerhin war sie ja schon achtundzwanzig und hatte auch ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein.
So wanderten ihre Blicke zu den Gaststätten und sie überlegte, welche für sie in Frage kam. Sie entschied sich für einen Griechen, ging darauf zu und betrat das Lokal. Nach der ersten Umschau hoffte sie, dass das Essen so gut sein würde, wie es aussah. Sie setzte sich an einen Tisch im Eckbereich und nahm die Speisekarte. Sie mochte griechisches Essen, allein der Geruch machte sie an.
Es dauerte nicht lange, da kam der Kellner an ihren Tisch. Er begrüßte sie und fragte, was sie haben wollte. Nina wusste schon nach dem ersten Blick, was sie wollte. Also sagte sie das dem Kellner und zum Trinken wollte sie ein dunkles Bier haben. Der junge Mann warf ihr einen bezauberten Blick zu und ging zur Küche.
Es dauerte nicht lange, da brachte er das Bier und den Teller mit Tsatsiki und wünschte ihr schon einmal guten Appetit. Nina schloss ihre Augen und genoss der Tsatsiki.
„Verzeihung, darf ich ...
... mich zu dir setzen?", hörte sie plötzlich neben sich.
Sie erschrak sich, ließ die Gabel auf den Teller fallen, es schepperte und sie blickte zu dem Herrn, der diese Frage gestellt hatte. Er mochte so 40 Jahre alt sein, er war nicht der Schönste, aber er war gut angezogen und hatte ein wunderbares Lächeln, was ihr gleich gefiel. Und wieder merkte sie das Kribbeln ihrer Muschi. Puh, was sollte das noch werden?
„Hm, ja, ja, natürlich, gern. Setz dich ruhig", sagte sie, „es freut mich, wenn ich etwas Unterhaltung habe."
Der ältere Mann lächelte wieder, diesmal aber über ihre Überraschung.
„Ich heiße Manfred", antwortete er, „ich will hoffen, du isst genauso gern griechisch wie ich?"
„Oh ja, ich esse es leidenschaftlich gern. Ja, ich heiße Nina. Oft gehe ich allerdings nicht hier her. Ich denke, wenn man es sehr oft machen würde, so würde man sich daran gewöhnen und es würde nach einer gewissen Zeit nicht mehr so gut schmecken."
„Genauso ist es", bestätigte Manfred ihren Worten.
Wieder kam der Kellner und diesmal nahm er Manfreds Bestellung auf. Und Nina dachte, dass er auch einen guten Geschmack hatte.
Als der Kellner das nächste Mal kam, brachte er Ninas Menü, das heißt einen großen Teller mit verschiedenen Arten griechischer Kochkunst. Dazu gab es einen Ouzo. Er wünschte guten Appetit und verschwand wieder.
„Ich weiß nicht", begann Nina, „weshalb immer ein Ouzo zum Essen gegeben wird. Ist das Essen zu fett? Oder hofft man, dass das Gyros freundlicher, ...