SUMMER OF EIGHTY ONE
Datum: 08.11.2019,
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1 auf 1,
... ihrem Geschlechtsteil Angst erregen wollen, brauchen Frauen die Anerkennung. Die Zurschaustellung deines Körpers ist Ausdruck erotischer Gefühle. Sehe dich nicht als Objekt. Kannst du dir vorstellen, Nacktfotos von dir machen zu lassen, um zum Beispiel dein Studium zu finanzieren<<
>>Ja....<< sie nickte zur Bestätigung mit ihrem Kopf. >>....ja - aber daraus wird wohl nichts, mein kleines Dorf, die Eltern meine Freunde. Nein der Preis ist mir zu hoch<<
>>Natürlich, die gesellschaftlichen Konventionen, wir sind ein Teil davon und können nicht immer mit dem Kopf durch die Wand. Aber du wirst auf ewig ein künstlerischer Ausdruck an einer anonymen Wand sein. Thea, ich glaube, das war wirklich dein wichtigstes Erlebnis, für dein Selbstwertgefühl. Komme niemals in Versuchung das Bild zu kaufen. Auch wenn du vielleicht einmal über die Mittel verfügen solltest. Es entfaltet seine Wirkung nur in der anonymen Öffentlichkeit. Bei dir zu Hause wäre es nur ein einfaches Ölgemälde <<
Quentin war süß, er dachte wirklich, dass Pedros Bild so viel künstlerisches Potential besaß, um es in eine Dauerausstellung zu schaffen. Die Vorstellung gefiel ihr allerdings außergewöhnlich gut.
>>Bald wirst du wieder deinen Maximilian sehen. Ich halte es für sehr klug, dass ihr zum Ende noch einmal zusammenkommt. Du und Max, ihr seid nicht mehr dieselben. Wenn du das Unbekannte akzeptierst, wenn ihr euch neu kennenlernen wollt, ein mögliches Scheitern nicht ausschließt, dann könnte es mit euch ...
... was werden." >>Wen würdest du gerne noch einmal wiedersehen<<
Wieder überlegte Doro gründlich. Nervös zupfte sie an ihrem Oberteil, fuhr sich fahrig durch die Haare. Immer wieder blitzte einer ihrer Brustwarzen. Verdammt, irgendwann musste er doch ihre erregten Nippel bemerken. >>warum starrt er mir nicht in den Ausschnitt. Kaum mehr eine Stunde und wir erreichen Lyon<<
>>Renée<<
>> Interessant, und das, obwohl ihr beide nicht lesbisch seid. Vielleicht hast du Glück und sie meldet sich bei dir, du ja hast ja leider ihre Adresse verloren<< Das tat Doro auch wirklich leid. Es wurde ihr noch etwas klar. Sie hatte keine beste Freundin. Alle Mädels auf ihrem Lebensweg betrachtete sie als ihre Rivalinnen oder neuerdings als Geliebte. Mit Renée war das anders. Wie gerne würde sie die kleine Belgierin wieder treffen. Einfach zum Quatschen. Was wurde aus den Wienern. Wurde es mehr als ein Urlaubsflirt. Dem Vergleich mit Monsieur Hugo konnte Rene sicher nicht standhalten. Aber das ist auch gut so, es ist nicht vergleichbar. Vielleicht sind die Wiener auf dem zweiten Blick besser als gedacht. Jeder hatte eine zweite Chance verdient, auch Karli. Und wer weiß, vieles wäre anders gelaufen, wenn er, wie er so schön sagte, Doro ordentlich durchgepudert hätte.
Die Zeit verging schneller als Doro lieb war. In Lyon musste sie auf den Anschlusszug warten. Quentin leistete ihr liebenswürdiger weise Gesellschaft, obwohl er nicht weit vom Bahnhof nach Hause hatte. In einem kleinen Bistro ...