1. Erfüllende Ergänzungen


    Datum: 12.11.2019, Kategorien: BDSM Fetisch

    ... hat: „Mein Gott, armes Ding, hat ja gar keine Arme!“
    
    Das war meine Chance. „Genau“, konterte ich geistesgegenwärtig, „und dieser gemeine Schuft will sie hier in aller Öffentlichkeit kompromittieren!“
    
    „Na, wenn es ihr nicht gefallen würde, wäre sie längst gegangen.“ Wenn der wüsste!
    
    „Egal, ich gehe jetzt hin und frag was da los ist.“ Dazu hatte mein Geschäftsfreund nun überhaupt keine Lust und er verabschiedete sich.
    
    Nicht, dass der Kerl bei Doris leicht zu verscheuchen gewesen wäre. Er sei ihr Freund, behauptete er frech. „Das freut mich, den Freund meiner Frau kennen zu lernen“, gab ich zurück. Einige Sätze lang ging das so hin und her bis das Argument kam, das ich befürchtet hatte. „Wenn ich nicht ihr Freund wäre, glauben sie, sie hätte sich das alles mit sich machen lassen? Eine Fremde wäre längst geflüchtet.“ Was sollte ich darauf sagen?
    
    Doris half mir aus der Verlegenheit: „Wenn ich gehen könnte, wäre ich längst gegangen. Eigentlich wollte mein Mann mir meinen Rollstuhl bringen.“ Das reichte, Gott sei Dank. Mit offenem Mund und ungläubigen Blick stand der Fremde auf und ging.
    
    Das konnten wir leider nicht. Nicht nur, dass ich einen geeigneten Moment abwarten musste, an dem ich Doris zwischen die Beine greifen konnte um das Kettchen zwischen den Holmen der Bank durchzuziehen, Doris’ fehlgeleiteten Gefühle hatten ihr vor lauter Angst einen Orgasmus beschert und der hatte einen deutlichen und nicht zu kleinen, nassen Fleck an den hinteren Rocksaum ...
    ... gezeichnet. Es hatte ohnehin schon eine ganze Weile gedauert, bis ich sie von der Bank erlösen konnte. Als wir hier ankamen und uns setzten, war es eine eher stille Ecke der Seepromenade. Doch jetzt, wo sie ihre Beine spreizen sollte, damit ich an das Kettchen herankam, was natürlich mit der Gefahr verbunden war, ihren Intimbereich einer breiten Öffentlichkeit preiszugeben, jetzt schien es, als würden alle Leute am liebsten just an dieser Stelle herumspazieren.
    
    Irgendwie hatten wir es dann doch geschafft. Ich gurtete Doris im Auto an und setzte mich auf den Fahrersitz. Da neigte – nein, Doris kippte förmlich zu mir herüber und brach in Tränen aus. Eine Zeitlang schluchzte sie in meine Seite, dann beruhigte sie sich etwas. Es ist das schlimmste, was ich ihr antue, meinte sie, wenn ich sie mit ihrem Mäuschen anhänge, wenn sie ausgerechnet mit – wie sie es ausdrückte – dem Zartesten was sie habe festgemacht wird. Dazu kam die Zudringlichkeit dieses Mannes, hätte sie auch nur eine Hand gehabt, sie hätte ihm in aller Öffentlichkeit eine geknallt. So aber war sie völlig wehrlos, noch dazu ihrer einzigen Möglichkeit, der Flucht beraubt. Sie hatte furcht¬bare Angst, er könnte ihr aufs Mäuschen greifen und dabei ihr Geheimnis entdecken. Wer weiß, was dann noch alles gewesen wäre… „Zu blöd, dass ich dann von so was auch noch einen Orgasmus bekomme“, schluchzte sie in sich hinein, „manche Frauen haben niemals in ihrem Leben einen richtigen und ich bekomme einen umso deftigeren, je schlechter ...