1. 3 Schlüsselhalterinnen 43


    Datum: 13.11.2019, Kategorien: BDSM

    Peinliches Treffen für Leonidas
    
    Der ältere Herr, der den Tisch bestellt hat, schaut schon zum vierten Mal auf seine Patek Philippe, undenkbar, dass der Chronograph die falsche Zeit zeigt, natürlich hat sie einen Handaufzug, aber die Kleine Sekunde läuft, der Tag-Nacht-Indikator zeigt Nacht an, alles ist okay, aber wo bleibt seine Verabredung! Einen von Rabenhorst lässt man nicht warten!
    
    Da scheint etwas passiert zu sein, denn plötzlich verstummen die Gespräche im Hugos, das Sternerestaurant gleicht fast einer Bibliothek, kein Geräusch, nur das Klicken der Handykameras ist zu hören.
    
    Ziel der Fotohungrigen scheint eine Diva mit ihrem doch recht großen Hündchen zu sein. Während die Männer auf ihren Monsterbusen und/oder ihre 44 cm Taille starren, wenden sich andere geniert ab. Die „Fotografen" mit ihren Handys sind fleißig dabei, die Fotos umgehend bei Instagram oder bei Twitter zu posten, denn jeder will der Erste sein und die meisten Klicks ernten. »Geeil, und guck mal, der Hund!«, sagt einer der sonst wohl honorigen Männer zu seiner Begleitung in die Stille. Selbst die Köpfe derer, die nichts mit der Sache zu tun haben wollten, blicken jetzt auf das Spektakel.
    
    Wir alle kennen die Dame, die ihr Aussehen durch eine OP verbessert hat, doch erleben wir mit ihr das wunderbare Sterne Restaurant.
    
    »Hallo Leonidas, wartest du schon lange auf mich?«, flöte ich Leo zu, den ich absichtlich fast fünfzehn Minuten habe warten lassen. Ich sehe, wie seine Ader pulsiert, so ...
    ... regt er sich auf.
    
    Natürlich braucht er mich, und ich nehme es ihm übel, dass er uns beim Üben gestört hat. Inzwischen bin ich eine kleine Berühmtheit, einige der Jungs wetten, dass sie meine Hiebe aushalten. Blödsinn, das kann niemand, dafür sorge ich schon.
    
    Aber Martin hat mir beigebracht, zu erkennen, wie weit meine Opfer sind, wann sie der Kreislauf im Stich lassen wird. Fast immer klappt das, und ich lasse ihnen etwas Zeit, sich zu erholen. Bevor ich mir den Hintern vornehme oder eben noch einmal die Hände.
    
    Alles Jammern, Betteln oder Schreien ist dabei egal, später, nur bei dem Chinesen soll es aber so sein, dass ich ihn erst einmal so weit bringe, dass er nicht mehr kann, dann soll ich ihm noch 20 Hiebe verabreichen, die er selbst zählen muss, zuerst auf die Hände, aber das alles ist im Moment egal.
    
    Da kommt einer der Ober angelaufen: »Bitte beachten Sie, dass in unserem Restaurant und der Weinbar leider keine Hunde erlaubt sind! Wir haben unten im Hotel einen Bediensteten, der kann sich um ihren Gefährten kümmern!«
    
    »Aber nicht doch, das ist mein Sklave - knie dich vor mich, Herrin macht dir deine Maske ab, damit der Herr Ober sehen kann, dass du kein Hündchen bist!«
    
    Wie erwartet scheint der Kellner überfordert und holt sich Hilfe, während bei Leonidas die Zornesader weiter verstärkt hervortritt.
    
    Natürlich hat sich das Martin zusammen mit mir ausgedacht, nachdem Leonidas wie ein Berserker meine Übungen gestört hat. Mich hat er sogar dabei beleidigt, ...
«1234...8»