Daniel 3
Datum: 18.11.2019,
Kategorien:
Insel der Scham,
... vor und zurück, ohne es überhaupt zu merken. Doch dann sah ich eine Bewegung im Augenwinkel. Ein Feuerroter Haarschopf! Ich versuchte an Chrissy vorbei zu schielen, sah die helle Haut zweier langer Beine.
„Nein! Es reicht!“, hörte ich mich mit einer Vehemenz sagen, die ich von mir selbst nicht kannte.
Die beiden Mädchen waren so erschrocken, dass sie mich losließen und ich war gedankenschnell genug, den Moment zu nutzen, um zwischen ihnen hervor und über die kleine Treppe aus dem Pool hinaus zu steigen. Ich glaubte die roten Haare in dem Gang verschwunden sehen zu haben, der zu den Saunen und dem Fitnessstudio führte, also hastete auch ich kurzentschlossen hinein. Hauptsache weg von diesen Verrückten. In dem runden Raum, in dem ich die Rothaarige zuerst gesehen hatte, war sie nicht zu sehen. Wie von alleine trugen mich meine Beine weiter in Richtung der Saunen. Dort entdeckte ich einen Tür, hinter der sich Duschen befanden, wie ein kleines Schild verriet.
Als ich den Raum betrat und die Tür hinter mir schloss, wurde ich sofort von seiner Atmosphäre umfangen, als wäre ich in einer anderen Welt gelandet. Es war so vernebelt vom Wasserdampf, dass ich die gegenüberliegende Wand gerade so erkennen konnte, obwohl sie kaum fünf Meter entfernt war. In einer Ecke erahnte ich die Umrisse einer Gestalt, die sich von den Duschen berieseln ließ. Schummriges Licht beleuchtete den Raum aus kleinen LEDs in der Decke, die wie Sterne anmuteten und langsam die Farben wechselten. ...
... Erst allmählich nahm ich war, dass neben dem Geräusch der Wassertropfen, die im ganzen Raum in einem sanften Regen von der Decke fielen, leise Harvenmusik an mein Ohr drang. Ich wandte mich zu der Ecke gegenüber der Gestalt und fand an der Wand Duscharmaturen, die ich nacheinander aufdrehte. Erst von der Decke und dann auch von den Seiten begann Wasser aus verschieden großen Duschköpfen auf mich herab zu prasseln. Ich schloss die Augen und atmete tief durch.
Was mach ich, wenn hier alle so sind, wie die beiden?,
fragte ich mich. Naja, zumindest Sandra schien ja ganz anders drauf zu sein. Es war ja nicht so, dass ich etwas gegen Sex hätte, aber ein bisschen Niveau wäre doch wirklich nett.
Bestimmt muss ich einfach nur die richtigen Leute kennenlernen. Wie zum Beispiel die schöne Rothaarige…
Eine Weile lang stand ich einfach nur mit geschlossenen Augen da und genoss die Ruhe.
„Stehst du auf solche Frauen?“, hörte ich eine weibliche Stimme rechts von mir fragen. Ich schlug die Augen auf und sah in die Richtung. Mein Herz machte einen kleinen Sprung. Obwohl sie nur zwei Meter von mir entfernt stand, konnte ich kaum ihr Gesicht erkennen, aber die roten Haare waren unverkennbar. Außer ihr war niemand mehr im Raum. Erst jetzt kam bei mir an, dass die Frage an mich gerichtet war.
„Als ich noch einen gewissen Sicherheitsabstand zu ihnen hatte, haben sie mir ganz gut gefallen“, gab ich zurück.
„Es schien dir auch ganz gut zu gefallen, was sie da im Pool mit dir ...