1. Die Hexe 4


    Datum: 23.11.2019, Kategorien: BDSM

    ... erreicht hatten, konnte Hannah den Karren unter Anstrengungen alleine ziehen und als erst mal die asphaltierte Straße erreicht hatte, viel es Hannah erstaunlich leicht den Karren zu ziehen. Zumal der Zug wegen der vielen kleinen Kinder sowieso kein hohes Tempo einschlagen konnte.
    
    Nach einer Weile hatte Hannah aufgehört aktiv zu denken. Stoisch stapfte sie in die Richtung, die der Büttel ihr vorgab. So hatte sie gar nicht mitbekommen, dass sie sich der ersten kleinen Siedlung auf dem Weg ins Dorf näherten. So hatte sie auch nicht bemerkt, dass die Hand des Büttels sich in verdächtig kleinen Schritten, dem verhängnisvollen Hebel unter ihrem Kinn genähert hatte. Gerade als Hannah erkennen konnte, dass sich der Karren einer kleinen Gruppe von am Wegesrand winkenden Kindern näherte, legte der Büttel den Schalter um. Der quälende Schmerz erfasste ihre Zunge. Sie schüttelte sich wild und schrie gellend auf. Für die Kinder musste es so aussehen als ob der kleine Ochse vor dem Gespann sie freudig begrüßte. Diese Gaudi fanden sie phantastisch.
    
    Die Erwachsenen des Weilers wussten es natürlich besser, als ihre nichts ahnenden Kinder. Eine Frau aus der Menge war Hannah bedrohlich nah gekommen. Hart kniff sie in Hannahs Seite und zischte ihr ins Ohr „Komm meinen Kindern nicht zu nahe, Hexe!“ Hannah fragte sich, wie sie das hätte bewerkstelligen können, so wie sie vor dem Ochsenwagen gespannt war.
    
    Im Laufe des Vormittags kam der kleine Zug noch durch drei weitere Weiler. Jedes Mal ...
    ... hatte der Büttel den Hebel gezogen. Und jedes Mal hatte Hannah den Kindern eine Schau geliefert, auch hatte Hannah sich jedes Mal hoch und heilig geschworen sich das nächste Mal nicht überraschen zu lassen. Doch viel sie nach jedem Weiler nach spätestens 100 Schritten wieder in den gleichen Trott in dem sie der Büttel schmerzhaft überraschen konnte.
    
    Hannah war erleichtert, als sie den Rand des Dorfes erreichten. Der Karren hatte nun doch begonnen schwerer zu wiegen und sie drohte langsam aber sicher zu erschöpfen. Das Dorf war nicht besonders groß. Es konnte nicht mehr besonders weit sein bis zu ihrem Ziel! Und tatsächlich kam nach hundert Schritten der Rathausplatz in Sicht. Hannah war froh, als der Büttel sie endlich anhielt. Die Kinder stiegen vom Karren und liefen zu ihren Freunden. Die Bürgermeisterin hielt die Kinder an sich artig bei der Hexe zu bedanken und sie riefen „Danke liebe Hexe!“ im Chor. Als die Kinder freudig zu ihren Eltern liefen, zog der Büttel ein weiteres Mal am vermaledeiten kleinen Hebel und zwang Hannah dazu den Kindern einen letzten schmerzhaften Gruß zu entbieten.
    
    Hannah wurde abgeschirrt. Der Holzkarren blieb wo er war, denn dieser würde später noch einmal gebraucht werden. Zwei Büttel führten sie ab. Eine große Menschenmenge begleitete sie. Sie kamen zu einer alten, restaurierten Mühle. Dort wurde Hannah einfach, wie Vieh an eine der kreisenden Holzbalken des Mühlrads gekettet. Gezwungenermaßen trottete sie im Takt der Wassermühle im Kreis. ...