Der Schmied aus Intal 25/38
Datum: 29.11.2019,
Kategorien:
Hardcore,
... selbstständig stehen. Man legte sie auf den Boden.
Mir wurde angedeutet, ruhig zu sein. Die anwesenden Männer waren alle aus der Leibwache meines Herrn. Kämpfer in Reinform. Nach kurzer Beratung und einigen Informationen von mir wussten sie, was zu tun war. Sie schlichen nach draußen, zwei blieben bei uns. Ein kurzer Tumult war draußen zu hören, danach herrschte Ruhe.
Zwei der Leibwachen kamen herein, brachten einige Decken mit. Ich zog mich an und half den Zwillingen sich die Männersachen zu hüllen. Danach führte man uns heraus.
Trotz der Dunkelheit sah ich einige Tote, alles Männer aus dem Lager. Von der Leibwache waren drei leicht verletzt.
Der Kampf war kurz aber heftig gewesen. Acht der Holzfäller waren am Leben. Sie lagen mit den Händen auf den Rücken gefesselt am Boden. Als wir an ihnen vorbeigingen, konnte ich es nicht unterlassen einen von ihnen mit Gewalt mehrfach in den Hintern zu treten.
„Viele Grüße von Mathias!“, zischte ich ihn währenddessen an.
Hätte man mich nicht davon abgehalten, hätte ich ihn zu Tode getrampelt.
Mehrere Fackeln waren aufgestellt worden und tauchten die ganze Szene in ein flackerndes Licht. Nachdem mein Herr von mir einen bruchstückhaften Bericht bekommen hatte, was geschehen war und er sich davon überzeugt hatte, dass mit mir alles in Ordnung war, grinste er mich an.
„Es ist schon seltsam, dass ich immer euren nackten Hintern zu sehen bekomme!“, eine Anspielung auf die Sache mit Rea.
Ich verstand die Andeutung ...
... und musste tatsächlich lachen. Die ganze Anspannung fiel von mir ab und mir wurde klar, dass dieser Albtraum ein Ende hatte.
Was die Zwillinge betraf, dazu konnte ich nichts sagen. Die Zeit würde es zeigen. War ihre Kraft groß genug gewesen oder war alles zu spät darüber hinwegzukommen. Etwas zurückbleiben, würde auf alle Fälle, genauso wie bei mir.
In der Nacht wurde Gericht gehalten. Die Urteile standen sofort fest bis auf eines. Einen der Männer hatte ich nie gesehen, solange ich in der Hütte gewesen war und die Zwillinge nicht in der Lage waren, was auszusagen.
Obwohl er nicht direkt beteiligt war, aber alles geduldet hatte, war auch sein Urteil der Tod. Allerdings hatte er die Gnade, mit einem schnellen Streich, geköpft zu werden. Zwei von ihnen band man auf die herausgeholten Andreaskreuze, stellte sie über ein langsam schwelendes Feuer. Sie wurden langsam geröstet, die anderen sechs mussten dabei zusehen.
Die Zwillinge hatte man weggebracht und hörten die Schreie der langsam gerösteten Holzfäller nicht mehr.
Die anderen Holzfäller pfählte man mit Aufgang der Sonne. Die Pfähle waren so lang, dass sie nicht gleich töteten, sondern erst noch ihre Eingeweide langsam zerstörten.
Als sie endlich tot waren, ließ man sie stehen und zündete die Hütten an. Als wir abzogen, konnten wir lange die Rauchfahnen sehen.
Eine Frage quälte mich. Wie hatten sie uns gefunden, wie waren sie darauf gekommen, dass wir in dieser Lage waren?
Die Lösung war einfach. Mein ...