1. Das nackte Synchronschwimmteam - Teil 1


    Datum: 05.12.2019, Kategorien: Insel der Scham,

    ... Zinnsoldat, massiere meine Brüste!“ Zinnsoldat. Sie sprach das Wort mit ihren unverwechselbaren Akzent aus. „Exzellenz?“ Er zögerte. Die Botschafterin hob ihre Schultern, straffte die Bauchmuskeln, präsentierte so ihre üppige Oberweite. „Du bist doch mein mir treu ergebener Zinnsoldat?“ Verlockend wogte sie ihre Brüste. „Wie Exzellenz wünschen.“ Er griff zu. Nicht zum Zwecke der Massage, er gab seinen Verlangen nach, spürte das warme weiche Brustgewebe in seinen Händen, fühlte ihre Nippel.
    
    Sein Glied regte sich. Mava Wumati griff nun ihrerseits nach seiner Brust. „Ach Dein Brustmuskel ist so schön geformt. Lass mich diesen gespannten Muskel fühlen.“ Sie kniff feste zu, hielt den Griff für einige Sekunden, bis sich sein Gesicht verzog. Ach, Männer sind so eindimensional.
    
    War dieser Fitnessfreak doch so mit seinen Muskeln beschäftigt, dass er nicht bemerkte, wie sie ihm mit ihrer freien Hand ein Kondom überstreifte, dass sie hinter einer der Blumen in ihrem Haar hervor gezaubert hatte. „Mein standhafter Zinnsoldat, kennst Du die sulmavische Liebeskunst des Wulla Bulla?“ Wäre Matthias der Völkerkundler, anwesend gewesen, hätte er wohl darüber aufgeklärt, dass es in der sulmavischen Kultur eine solche Tradition nicht gibt.
    
    „Dring in mich ein und ich werde Dich in den Zauber der Südsee entführen.“ Genussvoll spürte sie das Eindringen seines harten Gliedes. Mit einem leisen Stöhnen flüsterte Mava Wulmati ganz langsam die Worte „Wulla Bulla“, wiegte beim Aussprechen ihre ...
    ... Hüften. Mit den ersten orgasmischen Wallungen ließ sie sich fallen. Schwelgerische Erinnerungen mischten sich, aus bunten Nebeln entsteigend, in ihren aufkommenden Gefühlstaumel. „ Mmm, Wulla Bulla.“
    
    Die Geburtsstunde des Wulla Bulla datiert der 5. Mai 1971, als in einer Heidelberger Studentenkommune nach dem fleißigen Lecken an bunten Papierchen die eckigen Kanten der Wände zu bunten Kreisen verschwammen, und aus dem abnehmbaren Lautsprecher des kleinen Plattenspielers „Wully Bully“ von Sam the Sham & the Pharaohs plärrte. „Wulla Bulla.“ Die bunten Nebel explodierten zu grellen Blitzen. Ihr Stöhnen wurde lauter, ihre Bewegungen heftiger. Aus ihren Erinnerungen dröhnte, unablässig wiederholend Wulla Bulla, Wulla Bulla.
    
    So wie damals, als die Nadel immer wieder am dicken Kratzer im Vinyl absprang und der Plattenspieler die halbe Nacht durch dieselben dreißig Sekunden des Liedes wiederholte. Solange, bis der entnervte Hauswirt die Sicherung im Hausflur herausdrehte. Mava Wulmatis orgastische Zuckungen nahmen an Heftigkeit zu. Sie schrie ihre Lust aus sich raus. „Wulla Bulla, Wulla Bulla.“
    
    Das Becken der Botschafterin kreiste, massierte so den tapferen Zinnsoldaten. Vor Erregung zuckend stoß er immer wieder zu, knetete ihre Brüste. Der Rhythmus nahm zu, die Liege quietschte. Mava Wulmati stöhnte dunkel surrend. Elektrische Ströme höchster Frequenz durchflossen den Wachmann, bevor sie sich im Liebessaft entluden.
    
    Die mittägliche Sonne des 6. Mai 1971 schmerzte den ...
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