Lust und Leid der Nachbarin
Datum: 18.12.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
(Fortsetzung von "Die Nachbarin")
Ein Sommernachmittag, Abholzeit in der Kita. Mütter tummeln sich überall und machen ihre Kids startklar. Es herrscht Maskenpflicht. Ich sehe nur Augenpaare, Frisuren und Staturen. Es ist interessant zu beobachten, wie wichtig diese Identifikationsmerkmale geworden sind. Nase, Mund und Wangenknochen sind verschwunden.
Vor der Tür zu einem Gruppenraum wartet ebenfalls eine Mutter. Sie ist ungefähr 1,80, fast so groß wie ich. Ihre blonden Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie hat einen „Artiges-Mädchen-Stand": Die langen Beine durchgedrückt, die Füße dicht beieinander, in den Händen die Kindergartentasche ihres Sohnes. Die kurze Jeanshose betont die reizende Form ihres runden Pos. Ich hätte Lust, sie im Vorbeigehen zu grapschen oder einfach mal draufzuklatschen. Bei den vielen kleinen neugierigen Kindern, die alles bemerken, ist dies natürlich nicht möglich, so bleibe ich bei einem einfachen, neutralen Gruß.
„Hallo Jana!"
Sie reißt ihren Kopf herum und funkelt mich mit ihren betörenden grünen Augen an.
„Hi!"
In diesem Hi steckt eine ganze Melodie, komponiert aus Stolz, Weiblichkeit und Sinnlichkeit. Ich könnte ein Lied davon singen. Eineinhalb Jahre ist das Hüttenerlebnis nun her. Dieses anfangs stotternde Verhältnis zwischen uns entfaltete sich letzten Sommer zu einer leidenschaftlichen, aber geheimen Beziehung. Kurze Liebeleien in der Garage, im Auto irgendwo auf einem verlassenen Feldweg, nur manchmal ausgiebigere ...
... Schäferstündchen in unserem Keller oder bei ihr im Gästezimmer. Meistens hektisch, oft aber durchaus befriedigend, jedoch selten tatsächlich erfüllend.
Wir sind uns zwar nähergekommen und kennen uns nun besser, aber es gibt noch eine Barriere zwischen uns, etwas Verstecktes, was sie (noch) nicht enthüllen will oder kann. Ihr Körper, ihre Regungen, ihre feinen Reaktionen sind mir nicht mehr neu. Je vertrauter sie wird (sowohl ihr Körper als auch ihr Geist), desto mehr spüre ich, dass da noch etwas ist. In all ihren Bewegungen, Berührungen, sogar zwischen einem Seufzen und Stöhnen.
Zwar gestand sie mir offen ihren Wunsch, sich fallen zu lassen, hart genommen zu werden und männliche Strenge zu spüren (den ich ihr auch gern erfülle). Doch die Art und Weise, wie sie auf meine Initiativen für härteren Spielchen reagiert, ist unvorhersehbar. Von Beständigkeit keine Spur. Eine gewisse Launenhaftigkeit bei einer Frau ist durchaus erregend und bringt Farbe ins Leben, aber bei ihr ist das teilweise so extrem, dass es eine andere, für mich noch unbekannte Variable in der Gleichung geben muss. Komplizierter macht alles die offensichtliche Tatsache, dass ihre Zuneigung gegenüber mir wächst.
So gehe ich an ihr vorbei und lächle sie an (was sie aber wegen meiner Maske nicht sieht). Eine Erzieherin berichtet über den Tag und wie sich die Kinder benommen haben, zum Schluss weist sie nochmals auf das für den Abend geplante Sommerfest hin.
Das Sommerfest ist der Abschlussevent des ...