1. Lust und Leid der Nachbarin


    Datum: 18.12.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... erlebe einen recht intensiven Orgasmus. Einen, der bis in die Knochen geht und mich durchschüttelt. Als sie meinen Höhepunkt spürt, hört sie mit dem Zappeln auf und lächelt vor sich hin.
    
    Ich steige von ihr ab und muss mich kurz ausruhen und durchatmen. Während dieser kleinen Pause betrachte ich ihren Körper. Ich bewundere sie vielmehr. Sie sieht so selig aus, wie sie dort liegt, nach wie vor bewegungslos umhüllt von einer inneren Zufriedenheit. Ich gönne ihr jedoch keine Ruhe -- noch nicht.
    
    Ich rolle sie auf ihren Rücken, lege mich vor ihr hin, spreize ihre Beine und will sie kosten. Sie schaut mich verzweifelt an, wehrt sich aber nicht. Ich will ihr noch einen Höhepunkt schenken, ich halte es nicht aus, wenn ich öfter komme als die Frau. Ihre Oberschenkel ruhen auf meinen Schultern, während ich ihre Muschel wieder aus nächster Nähe betrachten kann. Sie sieht mitgenommen und appetitlich aus. Nach den ersten Zungenschlägen braucht sie halt, daher finden sich unsere Hände zum Handgelenkgriff. Ich bin langsam und zärtlich, ihre Erregung steigt schnell und unbändig. Sie umklammert mich immer fester, dann spüre ich eine Vibration in ihrem Körper, ganz besonders an ihren Gliedmaßen. Während sie den Gipfel erklimmt, wird mein Gesicht von ihrem Liebessaft überschwemmt. Ihre Fingernägel haben sich tief in meine Arme gebohrt, erst als die letzte Krampfwelle durch ihren Unterleib zieht, lockert sich ihr Griff.
    
    Ich stütze mich auf meine Ellenbogen und bin entzückt von dem, ...
    ... was ich gerade eben erleben durfte. Das Meer der weiblichen Lust ist tief, manchmal dunkel, vielleicht schockierend, aber immer einen Tauchgang wert. Einige Minuten vergehen mit stummen Blicken und postkoitaler Träumerei. Dann steht sie auf, nimmt die beiden versauten Bettlaken und ihre Klamotten in die Hände und verlässt nackig wie sie ist das Zimmer. Ich brauche noch lange, bis ich Schlaf finde, denn der Abend ist viel zu aufregend gewesen.
    
    *~*~*~*
    
    Der nächste Tag wird von Distanz geprägt. Schon am Morgen ist an Janas Gesichtsausdruck klar zu erkennen, dass sie am vorigen Abend wahrscheinlich zu viel von sich verraten hat. Sie vermeidet es, allein mit mir zu sein, ja sogar in meine Augen zu blicken. Ich möchte nicht aufdringlich sein, spiele mit und lasse ihr Raum. So ergeht es auch am darauffolgenden Tag. Gegen Mittag kommt ihr Mann wieder, einige Stunden später höre ich mit, wie er sich wundert, dass Jana wieder joggen geht. Ich muss schmunzeln. Den Grund wird er sich wahrscheinlich nie träumen lassen.
    
    Das Wochenende verläuft harmlos. Tagsüber spiele ich mit den Kindern und helfe im Garten, abends plaudern wir und trinken ein paar Bier. Was mir bislang noch nie aufgefallen ist: die Chemie zwischen Jana und ihrem Mann. Keine kleinen Umarmungen, keine Küsschen hier und da, keine Späße. Als wären sie kein Paar, sondern nur Freunde. Bin ich die Ursache hierfür? Oder nur das Ergebnis dessen? Ich gehe in mich. Dieses kühle Nebeneinander (statt einem warmen Miteinander) ...
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