Claudia und Jochen - Teil 1
Datum: 23.12.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Selbstbefriedigung / Spielzeug
... Angst um meine Mutter, mit der irgendetwas geschehen war. Mutter.... Krankenhaus..... Vaters Angst... seine Kopflosigkeit..... Es war mir noch bevor ich fragte, klar, daß meiner Mutter ein Unglück zugestoßen war.
Da mein Vater offensichtlich kaum zu vernünftigem Denken und Handeln fähig war, mußte ich ihn fragen.
"Ist etwas mit Mama passiert.... hat sie einen Unfall gehabt?"
"Ja.... ja... ein schwerer Unfall.... sie liegt im Krankenhaus.... wir müssen sofort hin..."
"Schlimm.... ist es schlimm?"
"Ich... ich weiß es nicht.... wird wohl sein.... der Arzt sagt wir müssen sofort kommen... ohh Gott.... laß' es nicht so schlimm sein.... bitte.... bitte... laß' uns fahren.... schnell....."
Als ich wieder im Wagen saß -Vater auf der Beifahrerseite- setzte ich den Wagen zurück auf die Straße. Im Anfahren erkundigte ich mich nach dem Krankenhaus.
"Unfallkrankenhaus..."
Blöde Frage von mir.... hätte ich mir schließlich denken können.
Mit radierenden Reifen bog ich von der kleinen Nebenstraße auf die Hauptstraße ein und schon ein Viertelstunde später stellte ich den Wagen auf dem Parkplatz des Unfallkrankenhauses ab. Zu zweit stürmten Vater und ich zum Eingang, erkundigten uns hektisch nach dem Weg zur Notaufnahme und liefen dann lange, schmale Gänge entlang.
In der Notaufnahme angekommen, erkundigten wir uns bei einem Pfleger nach meiner Mutter, sagten ihm, wer wir waren und mein Vater hängte gleich die Frage an:
"Was ist mit meiner Frau.... bitte.... ...
... sagen Sie es mir...."
"Ich kann Ihnen leider gar nichts sagen," entgegnete der Pfleger, "ich bin nur für administrative Aufgaben zuständig. Aber warten Sie, ich rufe den diensthabenden Arzt aus."
Er zog das auf dem Tresen stehende Mikrophon sich, legte den Kippschalter um und dann ertönte es aus den Lautsprechern:
"Dr. Wagner bitte... Dr. Wagner bitte zur Notaufnahme."
Zweimal wiederholte der Pfleger seinen Ruf. Dann sah ich aus den Augenwinkeln eine Pendeltür aufschwingen und ein älterer Herr in einem weißen, wehenden Kittel kam auf uns zu. Es war offensichtlich Dr. Wagner. Auch Vater hatte ihn entdeckt und stürzte sogleich auf ihn zu.
"Dr. Wagner..... Sind Sie Dr. Wagner? Haben Sie veranlaßt mich wegen meiner Frau anzurufen?"
"Ja, ich bin Dr. Wagner," bestätigte der Herr in Weiß und fuhr dann fort:
"Darf ich zunächst fragen, wer Sie sind?"
Vater nannte seinen Namen.
"Und in welchem Verhältnis stehen Sie zu Frau Günsche?" fragte er mich.
„Ich bin die Tochter," erklärte ich.
"Kommen Sie bitte mit," wandte der Arzt sich um, offensichtlich nicht bereit auch nur ein weiteres Wort zu sagen.
Uns blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Nach wenigen Schritten öffnete der Arzt die Tür zu einem kleinen, zweckmäßig eingerichteten Büro, wies auf zwei Stühle und bat uns Platz zu nehmen.
Es kam, was kommen mußte und was ich insgeheim schon befürchtet hatte.
Mutti hatte einen schlimmen Autounfall gehabt. Jemand war ihr direkt von vorn und mit ...