Heikes Feuertaufe
Datum: 29.12.2019,
Kategorien:
Schamsituation
... ein ungutes Gefühl, hatte ich doch im Wissen meiner ersten Titelrolle meine Eltern, Bruder und ehemalige Klassenkameraden eingeladen von denen einige auch schon zugesagt haben.
Die Proben begannen zunächst mit den Dialogen, die Sprache war ungewohnt. Elvira hatte die eigentliche Hauptrolle, sie war als Mutter Oberin für meine Erziehung zuständig. In einer Doppelrolle als Richter und Bischof fungierte Peter, ein ruhiger Typ mittleren Alters, Daniel und Marcel stellten die Büttel, der Rest und einige Statisten waren Nonnen.
Mit dem Ablaufproben kam dann der Tag, den ich wohl nie vergessen werde, an dessen Abend ich mich to richtig ausgetrixt und gedemütigt fühlte. Dabei fing es ganz normal und harmlos an. Auf dem Dienstplan stand erstes Bild und für mich war ausdrücklich Jungen-Kostüm ausgeschrieben. Dieses Kostüm hatte ich schon vor Tagen angeprobt, es bestand aus einen langen, weiten nachthemdähnlichen weißen Hemd mit Druckknöpfen im Nacken, einer weiten Hose und einer Jacke, alles aus groben Stoff und mit Bändchen zum verschließen. Vielleicht hätte ich bei der Anprobe schon stutzig werden sollen, alle drei Stücke ließ man beim Ausziehen an mir heruntergleiten, deswegen auch die Druckknöpfe im Nacken. Aber wie naiv ich nun mal war dachte ich mir nichts dabei.
Also zog ich in der Garderobe über Slip und BH das Kostüm an. In der Maske dann noch eine Perücke mit langen ungepflegten Haaren vervollständigten mein Jungen-Kostüm.
Auf der Vorbühne war rechts der Podest ...
... mit dem Richtertisch und seinem Schreiber,dahinter ein Käfig und gegenüber dem Richtertisch stand der Prügelbock. Eine Kulissenwand mit mittelalterlichen Markttreiben bildeten den hinteren Abschluß, das Publikum war als Zuschauer beim Gerichtsprozeß eingebunden. Im Zuschauerraum in der zweiten Reihe waren Rene der Autor und der Inspizient mit dem Regiepult erst mal am Klären, weshalb ein Statist nicht anwesend war. Dann konnten wir anfangen, ich wartete in dem Käfig mit gefesselten Händen auf meinen Auftritt. Zunächst verhandelte der Richter über einen Dieb, der dann zu 20 Schlägen verurteilt wurde. Dann wurde ich von Marcel aus den Käfig geholt und Daniel nahm mir die Fesseln ab, grinste mich dabei an und zischte mir leise zu, daß ich nun dran sei. Marcel hielt mich am Oberarm fest und schob mich vor den Richterpodest. Ich bedeuerte meine Unschuld, wurde trotzdem zu 10 Schlägen verdonnert. Daraufhin sollten nach Renes Regieanweisungen Marcel und Daniel mich in die Mitte nehmen und zum Prügelbock führen. Sollte ich tatsächlich geprügelt werden? Darüber stand nichts im Hefter. Rene sagte nun jede Tätigkeit und Handgriff an. Marcel hielt mich weiter fest und ich hatte nun Blickkontakt zu Rene, er lächelte während mir ganz anderst war. Daniel sollte nun mir die Jacke nach hinten abstreifen, Marcel ließ kurz meinen Arm los und ehe ich mich versah lag die Jacke auf dem Boden. Nun hatte ich geschnallt wie es weitergehen sollte und protestierte, dies sei nicht abgesprochen. Rene nun ...