Die Tanzende Zunge
Datum: 12.01.2020,
Kategorien:
Sonstige,
... schallend. "Sehen sie Herr..." Ich half ihm: "Bender!" Er lehnte sich selbstgefällig zurück und wiederholte. "Sehen sie Herr Bender, aber wenn man Geld hat wie ich, nimmt man sogar mich. Musst eben nur aufpassen, was die wollen, Dich, oder wie üblich, ja meistens das Geld. Und ob es eine Nutte ist." Dabei schlug er laut klatschend mit den feisten Händen auf seine dicken Schenkel und grölte begeistert über seinen, wie er dachte, Witz, dass die näheren Tische zu uns herübersahen. Das Engelchen, darauf bedacht ihn zu bändigen, zischte: "Traugott, du blamierst uns!" Er ließ sich nicht beeindrucken und sabbelte mir, sie einfach links liegen lassend, viel zu laut verschiedenste Sauereien und Intimitäten ins Ohr, dass selbst ich hilfesuchend zu Engelchen schaute, um ihr durch Zeichen und Mimik erkennen zu geben, dass ich mich nicht wehren könne. Als er und ich dann gemeinsam das Wasser auf der Toilette abschlugen, grunzte er mir ins Ohr, "Und sie, wie ist es mit ihnen? Keine Sauerei mit der Sekretärin, oder so?" Da sah ich meine Chance! "Na klar, ich bin die berühmte ‘Tanzenden Zunge' , nach der sich alle Weiber reißen." Er ungläubig guckend: "Wie, ‘Tanzenden Zunge' ?" "Aber Traugott!" Wir waren inzwischen beim Du, "Ich lecke sie alle zum wildesten Orgasmus. Sie wollen es immer und immer wieder. Ich bin der Meister!" Er bekam glänzende Augen. "Geil!" Sagte er, "einfach geil. Muss ich unbedingt meiner Mandy erzählen!"
[Natürlich hatte ich gelogen! Ihr süßen zauberhaften Mädel und ...
... Frauen, Ihr betörenden, engelhaften Wesen, die Ihr mich allein durch Euer graziles Erscheinungsbild, Eure erotische Kleidung, Eure sinnlichen Bewegungen und betörenden Blicke oft voll zitternder Begierde und Wollust trunken macht, werdet mir wahrscheinlich in Folgendem zustimmen. Es gibt seriöse Wege, von Euch etwas zu bekommen, was ihr vielleicht nur Eurem Liebsten zu geben gewillt seid, was ihr normalerweise als Unverschämtheit verweigern würdet und etwas, was ihr vielleicht gerne tun würdet, aber die Angst sich dem Verbotenen auszuliefern größer ist, als die Lust es endlich zu genießen. Einen Weg erzählt diese Geschichte. (Ich weis natürlich, das es immer Ausnahmen gibt! Ihr könnt mir ja im Feedback gerne widersprechen.]
Aha, seiner Ehefrau will er es erzählen. Ich war total begeistert. Das war ja meine Absicht; und ich hoffte das Engelchen würde es sich wünschen, diese Zunge zu spüren. Dass der Dummkopf Traugott es ihr erzählen würde, dessen war ich mir ziemlich sicher. Und da er mir zwischen den ganzen Zoten und Sauereien, bei denen seine Frau mir oft einen entschuldigenden Blick zuwarf, ins Ohr flüsterte, dass er immer zu früh komme und er seine Frau wahrscheinlich gar nicht so gut befriedigen konnte, war ich guter Hoffnung.
Um es vorweg zu nehmen, ich wurde nicht enttäuscht. Einige Wochen nach diesem Abend rief mich Traugott an, um mich zu sich einzuladen. Er war dumm genug, hervorzuheben, dass das eigentlich die Idee seiner Frau war.
Die Frau des Hauses war ...