Wie ich tabulos wurde 06
Datum: 12.01.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... einem öffentlichen FKK-Strand mit Maik liege und dass dessen Tochter, die genau in meinem Alter ist, mit einigen Freunden ebenso nackt nur wenige Meter von uns entfernt Ball spielt, beginnt mehr Herz zu rasen. Nicht wegen Katharina an sich. Nicht wegen Maik an sich. Und noch nicht einmal, weil ich keine Ahnung hatte, ob Maik eigentlich immer noch mit seiner Frau zusammen ist und ob sie in den letzten Jahren jemals von seiner Junggesellenbude erfahren hat. Sondern vor allem, weil ich mich dafür schäme, Katharinas Platz in einem kranken Rollenspiel eingenommen zu haben. Ihren Platz, ihren Namen, ihren Körper -- in einem Spiel, um von ihrem Vater gevögelt zu werden.
Der Gedanke rückt in diesem Moment so nah, dass ich mich zuerst minutenlang dafür schäme und mich direkt am Anschluss davor ekle. Ich betrachte Katharina und finde sie enorm hübsch. Hübscher als mich selbst übrigens, was die ganze Sache nur schlimmer macht. Ihr Körperbau allerdings ist meinem tatsächlich verblüffend ähnlich. Eine Tatsache, die mich schlucken lässt. Mein Gehirn schiebt ihr Gesicht -- welches ich bis dato wirklich, wirklich nicht mehr vor Augen hatte -- während des Betrachtens immer wieder über Sexszene, die ich mit Maik erlebt habe. In dem Wissen, dass sie seine Tochter ist.
Ob er dabei tatsächlich IHR Gesicht vor Augen hat?
Der Gedanke gefällt mir nicht. Null.
Während all dieser Zeit liegt Maik neben mir. Sonnt sich. Und hat keine Ahnung, dass Katharina ganz in der Nähe ist. Er liegt, ...
... ich sitze. Minutenlang weiß ich nicht, ob ich ihm sagen soll, dass Katharina hier ist. Die Tatsache, dass wir alle nackt sind, kommt mir falsch vor. Ich bedecke mich untenrum wie in Trance mit einem Handtuch, hab plötzlich das Gefühl, dass meine Nacktheit angesichts all der Fantasien, die ich mit Maik für ihn ausgelebt habe, fehl am Platz ist. Alles an der Situation ist mir unangenehm -- die Fantasien sind falsch und dass wir Katharina ausgerechnet an einem FKK-Strand treffen, ist falscher als falsch.
Grotesk, um genau zu sein.
Dann richtet Maik sich auf und ich hab das Gefühl, es ihm sagen zu müssen, weil ich sonst platze.
Und als ich nach links deute. Und ihm „Maik, da drüben ist Katharina." zuraune, versteift sich sein gesamter Körper, er starrt mich geschockt wortlos an und schaut dann, wie in Zeitlupe, in die Richtung, in der ich gedeutet habe. Ihm ist bewusst, was mir bewusst ist -- das sehe ich ihm an. Das sagen und zeigen seine Augen, die gehetzt den Platz absuchen und sie viel zu schnell finden.
Und dann, nehme ich an, geht in seinem Kopf genau das gleiche Gewitter los, wie soeben in meinem.
Viel schlimmer noch: Welches Verhältnis sie miteinander haben... sie und er und Maiks Frau und wie oft sie sich sehen und... all diese Dinge -- davon hab ich keine Ahnung. Ich hab absolut überhaupt keiner Ahnung und fühle mich extrem dumm deswegen. Dumm, naiv und völlig unwissend ob der Tatsache, dass ich ihn eigentlich nur treffe, damit wir Vater-Tochter spielen und ...