1. A true story


    Datum: 25.01.2020, Kategorien: Ehebruch

    ... sollten wir Mädels etwa alle anal mögen und auch offen für bisexuelle, wenn nicht lesbische Aktivitäten sein. Die Männer hingegen dürfen keine Berührungsängste haben, etwa wenn sie es gleichzeitig mit einem anderen Kerl gemeinsam einer Frau besorgen. Zum Beweis müssen die Männer den Samen von mindestens drei Fremden aus ihrer Gemahlin trinken und die Frauen drei andere Mädchen sauber lecken, nachdem ihr Mann sie gehabt hat. Ich hatte mich übrigens dagegen ausgesprochen, dass sofort von dir zu verlangen. Aber Bertram meinte, du seist eh ein Sonderfall und würdest das sicher nicht freiwillig machen. Darum böte es sich an, es sofort zu tun, solange du dich nicht wehren kannst. Als Ralf und Silke dann in die gleiche Kerbe schlugen, gab ich letztendlich nach. Ich fühlte mich wirklich nicht wohl dabei, das musst du mir glauben! Ich weiß, das hast du jetzt schon öfter von mir gehört, aber ich fand es schrecklich, dich zu zwingen. Es tut mir unendlich leid! Ich werde Bertram auch noch mal ordentlich die Meinung sagen, er hätte dich wirklich nicht so behandeln dürfen.«
    
    Angela legte eine neuerliche Pause ein, um Luft zu holen, die ich zu einer Entgegnung nutzte.
    
    »Du meinst wirklich, dass es reicht, wenn du einmal Du, Du zu ihm sagst und dabei mit dem Finger wackelst? Spar es dir, dich und mich lächerlich zu machen. Deinen Chef nehme ich mir vor, da kann er ganz sicher sein. Er sollte besser ernst nehmen, was ich in diesem Kellerverlies zu ihm gesagt habe. Im Gegensatz zu ihm und ...
    ... deinen anderen Stechern spiele ich mit offenen Karten und schicke eine Kriegserklärung, bevor ich über sie komme.«
    
    »Uwe, bitte, tu das nicht! Du ständest allein auf weiter Flur und hättest keine Chance gegen Bertram, der in der Stadt gut vernetzt ist. Ich bin dir auf meine eigene Weise so treu geblieben, wie ich es konnte, das musst du mir glauben. In meinem Geiste bist du mein einziger Mann und der einzige, für den ich etwas empfinde. Ich kann dir nicht sagen, wie ich die zwei Jahre wiedergutmachen kann. Das geht einfach nicht. Ich kann nur hoffen, dass du darüber hinwegkommst und wir von jetzt immer offen und ehrlich zueinander sind. Kannst du mich denn nicht ein klein wenig verstehen und wenigstens darüber nachdenken, ob du nicht bei uns mitmachen willst? Das Aufnahmeritual hast du ja bereits hinter dir, und nun wird niemand mehr Dinge von dir verlangen, die du nicht magst.«
    
    Ich starrte meine Frau mit schreckensweit geöffneten Augen an. Ja war ihr denn immer noch nicht bewusst geworden, was sie mir angetan hatte? Und jetzt verlangte sie auch noch Verständnis von mir und dass ich mich an diesen abartigen Spielchen beteiligte, damit sie weiter ungehemmt nach Lust und Laune herumvögeln konnte! Langsam wurde mir bewusst, dass wir in zwei völlig unterschiedlichen Universen lebten.
    
    »Ich glaube einfach nicht, was du da sagst, Angela. Ganz klipp und klar: Wenn das nicht auf der Stelle aufhört und du dich in Therapie begibst, dann sehe ich für uns keine gemeinsame Zukunft. ...
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