A true story
Datum: 25.01.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... Vielleicht kannst du ertragen zu sehen, wie ich meinen Schwanz in andere Frauen stecke, ich ganz bestimmt nicht, wie andere Männer den ihren in deine Löcher. Wenn du das nicht begreifst, dann hast du von meinem Wesen in den Jahren, die wir nun zusammen sind, aber auch rein gar nichts begriffen. Vielleicht genauso wenig, wie ich von deinem.«
»Hör" mal, Uwe, auch wenn ihr verheiratet seid, deine Frau ist nicht dein Eigentum.«
Silke konnte ihr vorlautes Mundwerk einfach nicht halten.
»Wenn du meinst«, erwiderte ich resignierend und war auf einmal unendlich müde und erschöpft. »Ich denke nicht, dass das hier heute noch irgendetwas bringt. Deshalb lege ich mich jetzt hin, auch wenn ich kaum glaube, dass ich ein Auge zubekomme. Aber spätestens morgen früh will ich, dass du hier verschwunden bist, Silke. Du und dein Mann, ihr betretet mein Haus nie wieder, ist das klar?«
»Es ist auch mein Haus«, versuchte meine Frau einen schwachen Protest, die offenbar von ihren verruchten Freunden nicht lassen wollte, was mir wenig Hoffnung gab, die Dinge doch noch in Ordnung bringen zu können.
»Nein, ist es nicht«, konnte ich mir nicht verkneifen zurückzugeben. »Nur ich stehe im Grundbuch, falls du das vergessen haben solltest.«
Mit diesen Worten drehte ich mich um und ließ die beiden Frauen allein zurück. Eigentlich gab es für mich keinen Grund, die Nachtruhe nicht in unserem Schlafzimmer zu suchen. Schließlich war ich der Betrogene und hatte alles Recht der Welt dazu. Aber da ...
... bestand die Gefahr, dass sich womöglich Angela zu mir legte, und ob ich deren Nähe im Moment ertragen konnte, wagte ich zu bezweifeln. Ob überhaupt je wieder, stand für mich gerade in den Sternen.
Also schnappte ich mir mein Bettzeug und ging ins Gästezimmer. Deutlich vernehmbar schloss ich die Tür hinter mir ab. Irgendwann musste ich dann doch eingeschlafen sein. Als ich erwachte, schien schon die Sonne. Unser Gästezimmer verfügte auch über ein Gästebad, sodass ich ausschließen konnte, meiner Frau unter der Dusche zu begegnen. Der Anblick ihres nackten Körpers, den sie gestern unzähligen Kerlen präsentiert hatte, hätte mich wohl derart in Rage versetzt, dass ich nicht Herr meiner selbst gewesen wäre. Als ich dann die Treppe hinunterkam, stand Angela in der Küche und machte Frühstück. Ein Blick in das Wohnzimmer zeigte mir, dass Silke weg war und meine Frau offenbar dort auf der Couch geschlafen hatte. Keiner von uns beiden hatte wohl die Nacht in unserem gemeinsamen Ehebett zubringen wollen.
Appetit hatte ich keinen, aber einen Kaffee brauchte ich nach der zum großen Teil durchwachten Nacht dringend. Also setzte ich mich an den Küchentisch, und sofort schenkte mir meine ungetreue Gemahlin ein. Offenbar wollte sie ein normales Familienleben spielen, aber nichts an der Situation war normal. Das sah sie auch, als ich lustlos den Brötchenteller von mir schob und nur gedankenverloren in meiner Tasse herumrührte, ohne zuvor Milch und Zucker hineingetan zu haben.
»Was soll ...