1. A true story


    Datum: 25.01.2020, Kategorien: Ehebruch

    ... nachträgt. Er hat auch die beiden Mitarbeiter, die du zusammengeschlagen hast, davon abgehalten, Anzeige wegen Körperverletzung zu stellen. Das gilt allerdings nur, solange du dich ruhig verhältst und nicht in der Gegend herumposaunst, was du da erlebt hast. Er wollte mir eigentlich kündigen, weil er von uns beiden die Nase voll hat, aber davon konnte ich ihn glücklicherweise abhalten. So einen Job bekomme ich so schnell nicht wieder.«
    
    Ich konnte es nicht fassen. Kein Wort davon, dass sie diese verkommene Firma verließ. Stattdessen sollte ich wohl noch dankbar sein, dass ihr Chef sich so großmütig zeigte.
    
    »Du bräuchtest überhaupt nicht zu arbeiten, das weißt du. Ich verdiene schließlich genug Geld für uns beide. Und schon gar nicht in dieser verfickten Firma, wo der Chef nur jemanden einstellt, der sich an seinen perversen Orgien beteiligt«, schrie ich meine Angetraute an, aber sie gab es mir in gleicher Lautstärke zurück.
    
    »Du weißt, dass ich immer mein eigenes Geld verdienen und ein selbstbestimmtes Leben führen wollte! Wozu habe ich schließlich studiert? Um zu Hause zu hocken und zu warten, bis der werte Herr Gemahl gedenkt heim zu kommen, um sich an den gedeckten Tisch zu setzen?«
    
    »Selbstbestimmtes Leben, ja sicher. Vor allem in sexueller Hinsicht, völlig unabhängig von dem Mann, dem du eheliche Treue gelobt hast. Erinnerst du dich? Wenn ich mal fragen darf, als dir dein Chef eröffnet hat, was du mir ausrichten sollst, in welchem deiner Löcher steckte er da ...
    ... gerade?«, meinte ich sarkastisch.
    
    Ich wollte meine Frau einfach verletzen, so wie ich unendlich verletzt war, und hatte die Frage absolut nicht ernst gemeint, aber als sie sich beschämt abwandte, da wusste ich, was gespielt wurde.
    
    »Sag, dass das nicht wahr ist!«, fuhr ich sie an. »Du fickst also weiter mit ihm? Ich fasse es nicht! Bedeutet es dir denn gar nichts, was ich zu dir gesagt habe? Du redest dauernd davon, dass du mich liebst, aber kaum bist du aus dem Haus, ist das alles vergessen und du treibst es wie gehabt mit dieser miesen Ratte. Hat er es die wenigstens ordentlich besorgt, ja? Weil dein Schlappschwanz von Mann es zu Hause wohl nicht bringt? Sag doch endlich einmal die Wahrheit!«
    
    »Es ist die Wahrheit! Warum begreifst du das denn nicht? Meine Liebe zu dir hat überhaupt nichts mit meinen sexuellen Eskapaden zu tun. Nicht das Geringste! Ich wollte heute wirklich nicht mit Bertram ficken, aber er hat mich daran erinnert, dass wir einen Deal haben, und schließlich hätten wir es immer miteinander getrieben. Jeder in der Firma weiß davon. Da kann ich nicht auf einmal Nein sagen. Aber ich habe ihn nur mit dem Mund befriedigt, weil ich keinen Orgasmus haben wollte. Ich hatte so gehofft, dass wir heute Abend zur Versöhnung Sex haben würde und wollte ihn mir für dich aufsparen.«
    
    Mittlerweile glaubte ich, in einem ganz, ganz schlechten Film zu sein oder einen Alptraum zu durchleben. Aber irgendwann musste ich doch einmal daraus aufwachen.
    
    »Und mich wolltest du ...
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