A true story
Datum: 25.01.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... guter Letzt verschob ich noch das Firmenvermögen von zirka zwanzig Millionen Euro über die Schweiz nach Malta, weiter auf die Cayman Inseln, von dort nach Singapur, zurück nach Panama, um die Spuren zu verwischen, und ließ es dann auf einem russischen Konto verschwinden. Meine neuen Freunde hatten es mir bereitgestellt und versprochen, brüderlich mit mir zu teilen. Wobei das bei den Russen nicht Fifty-Fifty bedeutete, sondern siebzig Prozent für sie und dreißig für mich. Aber das war ganz in Ordnung, denn ums Geld ging es mir im Moment zuallerletzt.
Die Daten brannte ich in guter alter Schweizer Datenklaumanier auf eine CD und schickte sie mit dem Absender "Ein wohlmeinender Steuerbürger" an das Finanzamt und die Strafverfolgungsbehörden. Jetzt war ich nur noch gespannt, wie schnell die arbeiten würden.
Sehr schnell, musste ich zu meinem eigenen Erstaunen feststellen. Der Frachter mit Embargo-Gerätschaften auf dem Weg nach Sankt Petersburg und die plötzlich verschwundenen Firmengelder hatte sie wohl davon überzeugt, dass Gefahr in Verzug war.
Wie immer schlugen sie im Morgengrauen zu und holten einen noch völlig verschlafenen Bertram in Handschellen aus seiner Villa. Eine übereifrige Staatsanwältin hatte Presse und Fernsehen vorab informiert, sodass man die Bilder live im TV verfolgen konnte. Acht bis zwölf Jahre sollte das den Chef meiner Frau kosten, hatte mir ein Anwalt meiner neuen Freunde versichert. Kam ganz auf die Kooperationsbereitschaft des Angeklagten ...
... an. Aber wie sollte Bertram kooperieren, wenn er doch von nichts wusste? Nun, sein Problem, seine Unschuld glauben würde ihm bei der Beweislage keiner. Auf Grund des verschobenen Geldes musste er auch wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr in U-Haft bleiben, das war sonnenklar. Und VIP-Satus bekam er später im Knast mit Sicherheit auch keinen. Schließlich war er nicht Uli Hoeneß.
Damit war meine Rache an ihm aber noch lange nicht befriedigt. Die trat erst ein, als ich drei Tage später einen Satz Fotos erhielt, die mit dem Handy im Untersuchungsgefängnis geschossen worden waren. Bertram kniete splitterfasernackt auf allen Vieren vor einem Muskelprotz, hatte eine blonde Perücke auf dem Kopf und einen dicken Schwanz bis zum Anschlag im Mund. Sicher keine leichte Sache, so ein Deepthroat für jemanden, der das nicht gewohnt ist. Ein zweiter Schwanz steckte tief in seinem Arsch, und rings um sah man mehr als ein halbes Dutzend grobschlächtiger Kerle stehen, die sich ihre Pimmel bereits wichsten und nur darauf warteten, endlich an die Reihe zu kommen. Meine Freunde versicherten mir, dass Bertram, in welche Haftanstalt er auch verlegt wurde, immer die Knasthure wäre. Es gab so gut wie in jedem deutschen Gefängnis inhaftierte Russen, die sich darum kümmern würden. Wenn er irgendwann einmal entlassen werden sollte, dann würde sein Arschloch durch die vielen Penetrationen so geweitet sein, dass eine Klobürste hineinpasste, ohne dass er die Borsten spürte.
Die Firma bekam einen ...