Das Akt-Model
Datum: 28.01.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Hanna.
„Frag nicht. Das stört."
„Sorry."
Tom betrachtete Hanna eingehend und widmete sich erneut seiner Zeichnung.
Hanna räusperte sich. „Passiert das eigentlich hin und wieder, dass du geil wirst, wenn du eine nackte Frau zeichnest?"
„Nein, was mich von Hobbykünstlern unterscheidet", erklärte ihr Cousin. „Und jetzt Ruhe, ich muss mich konzentrieren."
Hanna schwieg eine Minute lang, dann stellte sie die nächste Frage. „Aber ist das noch nie vorgekommen, dass dein Model oder du ... aufgrund der prickelnden Situation ... irgendetwas verspürt habt?"
Tom legte genervt den Stift auf die Ablage und wandte sich Hanna zu. „Wenn du mich weiter vollquatscht, dauert es ewig, bis ich fertig bin."
„Aber jetzt sag doch mal ... Da liegt eine attraktive Frau vor dir und gewährt dir intimste Einblicke ... Lässt dich das immer kalt?"
Tom beschloss, sich auf die Unterhaltung einzulassen. „Ich bin auch nur ein Mann und natürlich hat es etwas Reizvolles, wenn da jemand nackt vor dir liegt. Ich bin aber auch ein seriöser Künstler. Wäre ich das nicht, könnte ich keine Akte zeichnen und müsste mich Blumenvasen oder Landschaftsmotiven zuwenden."
„Hat dich eines deiner Models mal so richtig angeturnt, sodass du dich am liebsten auf sie gestürzt hättest?", wollte Hanna wissen.
Tom grinste vor sich hin. „Siehst du, das ist der Grund, warum ich Sam als Model so schätze. Sie ist ähnlich professionell wie ich und verhält sich entsprechend. Für mich zu posieren ist ihr Job, ...
... den sie mit voller Überzeugung und Hingabe erledigt. Sie quatscht mich auch nicht die ganze Zeit voll."
„Tut mir ja leid, aber das hier ist für mich neu", rechtfertigte sich Hanna. „Außerdem bin ich neugierig ... Macht mein nackter Körper denn gar nichts mit dir?"
„Was erwartest du?"
„Bin ich so unattraktiv, dass du beim Anblick meines nackten Körpers gar nichts empfindest?"
„Das habe ich doch gar nicht gesagt."
„Dann sag was."
Tom betrachtete Hanna, die ihn herausfordernd ansah. „Also gut, wenn du nicht für mich posieren würdest, du nicht meine Cousine wärst und du in meinem Bett liegen würdest, weil wir miteinander intim werden wollen ... Dann würde ich dich durchaus attraktiv finden. Zufrieden?"
„Ja, irgendwie schon."
„Kann ich dann weiter machen?"
Hanna nickte und hielt sich mit Fragen zurück. Aber nicht lange.
„Sag mal ... Ist es normal, dass ich so langsam in Stimmung komme?"
„Was?"
Hanna zuckte die Acheln. „Ich bin ja auch aus Fleisch und Blut und liege hier breitbeinig vor dir. Irgendwie werde ich langsam kribbelig."
„Ne, oder?"
„Was denn?"
Tom schüttelte den Kopf. „Ich wusste, dass das hier nicht funktionieren würde."
„Darf man nicht einmal geil werden, wenn man nackt auf dem Sofa liegt?"
„Was macht dich denn hier so an?"
Hanna zog die Stirn kraus. „Ich weiß nicht. Die ganze Situation hat ihren Reiz, ich zeige, was ich habe, präsentiere dir meine Muschi ... Und so, wie ich hier liege, kannst du mir bis zum Kitzler ...