Spieglein, Spieglein ...
Datum: 30.01.2020,
Kategorien:
Sonstige,
... sehr hübsch ist. Dazu umrahmen dein Gesicht schöne, braune Haare und geben dir ein niedliches Äußeres!"
"Niedlich?", kam es zurück und ich wusste sofort, dass ich das falsche Wort gewählt hatte. Sie wollte nicht niedlich sein. Ganz und gar nicht. Niedlich hatte etwas von Kind oder Baby und gerade das wollte sie nicht sein.
"Ist das alles, was euch zu mir einfällt? Ich bestehe doch nicht nur aus Kopf. Was ist mit dem Rest von mir?"
Während sie das sagte, drehte sie sich langsam einmal um die eigene Achse und blieb wieder frontal vor mir stehen.
"Nun? Was habt ihr dazu zu sagen?"
Ich räusperte mich leise und setzte erneut an. Dabei besann ich mich aber darauf, die richtigen Worte zu wählen.
"Soweit ich das sehen kann, ist alles am richtigen Fleck. Du bist schlank, hast eine schmale Taille und das Kleid steht dir ausgezeichnet!"
Ihr Gesichtsausdruck hatte sich ins Positive verändert und ein schmales Lächeln ging über ihre Lippen.
"Dann heißt das, dass ihr mich als Mann mögen würdet? Ich meine, könnte ich euch gefallen? Sind meine Brüste groß genug für euch?"
Ich sah Marie einen Moment länger an und sie kam mir vor wie eine Puppe, eine große attraktive Puppe. Die gerade dabei war, sich erneut vor mir zu drehen. Sie stellte sich seitlich hin, damit ich sie so betrachten konnte. Dabei streckte sie ihren Brustkorb absichtlich etwas weiter hervor, damit es nach mehr aussah, als es wirklich war. So gut wie Klara war sie nicht bestückt, das konnte ich sogar ...
... mit Kleid sehen, aber das konnte genauso gut sein wie größere. Es musste einfach passen und bei ihrer eher zierlichen Figur, war es vollkommen ausreichend.
Einmal schluckte ich, dann sagte ich aus voller Überzeugung: "Du hast Brüste, die zu dir passen, nicht zu klein, nicht zu groß. Zumindest soweit ich das sagen kann. Kleider verdecken natürlich viel und man kann es nur genau beurteilen, ohne den Stoff darüber!"
Marie sah mit großen Augen in meine Richtung und schien etwas zu überlegen, dann schaute sie einmal nach rechts und nach links, als wenn sie sich über etwas vergewissern wollte. Es beunruhigte sie etwas und sie suchte nach einem Ausweg. Um dies abzustellen, ging sie auf einmal aus meinem Sichtfeld. Was sie tat, konnte ich nicht sehen, hörte nur etwas knacken. Sofort kam sie wieder ins Bild und legte einen alt wirkenden Schlüssel auf einen der Tischchen. Wahrscheinlich hatte sie die Tür abgeschlossen. Sie wollte, dass sie ganz sicher alleine blieb. Bei Klara hatte ich das noch nicht erkennen können. Vielleicht machte sie es, wenn ich es nicht mitbekam oder sie war sich sicher, wenn sie in ihrem Zimmer war, dass niemand einfach hereinkam.
Kaum stand sie wieder vor mir, nestelte sie an den Bändern herum, die den oberen Teil des Kleides zusammenschnürte. Ähnlich wie bei Klara und mir wurde klar, was ich wohl gleich zu sehen bekam. Ich starrte gespannt auf ihre Finger, wie sie die Bänder lösten und weiter durch die Ösen führte, damit sie sich lockerten. Doch nicht ...