Spieglein, Spieglein ...
Datum: 30.01.2020,
Kategorien:
Sonstige,
... präsentierte sie sich mir freiwillig.
Schauer rannen über meine Haut, drückten meine Erregung aus und ließen mich zittern. Klara ging es nicht anders, ihr Bauch zuckte mehrfach und seufzende Laute verließen ihre leicht geöffneten Lippen.
Starr waren meine Augen auf Klara gerichtet. Den Reader hatte ich beiseitegelegt und erzählte die Geschichte mit stocken Worten. Ich kannte sie so gut, dass ich sie auch ohne den Reader vortragen konnte. Dabei veränderte ich sie aber so, dass sie Klaras Vorlieben noch näher kam.
Klara merkte an meiner etwas stockenden Erzählweise, dass auch ich erregte war. Sie beschleunigte ihr tun, öffnete ihre Beine noch weiter und rieb sich schneller als zuvor. Beide peitschten wir uns hoch und ich erzählte die Geschichte so weiter, dass ich meine Betonung dem Geschehen anpasste. Kam ich an eine Stelle, die Klara zusagte, hob ich meine Stimme an und ließ sie verbal auf sie herniederprasseln. Sofort wand sie sich auf ihrer Decke hin und her. Sie ließ sich noch mehr gehen als sonst, ließ meine Worte in sich hinein, um sich mit ihnen zu vereinigen.
Wie schon einmal passten wir uns gegenseitig an, wurden trotz Entfernung zueinander zu einem Wesen, verschmolzen geradezu. Ein Zustand, den ich berauschend erlebte.
Beide steuerten wir wieder unserer Erlösung entgegen. Ich trieb Klara mit meinen Worten an, versetzte sie in Ekstase, die ich dann explodieren ließ. Mit einem letzten Satz, in den ich alles hineinlegte, was sie mochte, beendete ich die ...
... Erzählung, ließ sie damit aber über die Klippe treten. Beide fielen wir tief und lange. Unser Stöhnen vermischte sich, wurde zu einem und unterstrich unsere Gefühle.
Als ich wieder aus der Erlösung erwachte, sah ich mit verschwommenen Augen zu Klara, die wie erschlagen dalag. Ein Bein lang ausgesteckt, dass andere angewinkelt, die Hand noch dazwischen. Ihr zuvor noch wie im Schmerz verzerrtes Gesicht hatte sich wieder entspannt und sah so ebenmäßig aus wie immer. Sie schien zu schlafen, dabei wusste ich aber, dass es nicht so war. In ihr tobte noch ein kleines Gewitter, welches nur langsam zum Erliegen kam. Erst einige Minuten später erwachte sie wie aus einem Traum und ihre Lippen formten ein Lächeln.
"Wisst ihr was?", kam es von ihr, ohne dass sie die Augen öffnete. "Wenn ich geheiratet habe, werde ich darauf bestehen, dass ihr mit zu meiner Aussteuer gehört. Ihr kommt in mein Schlafzimmer, damit ich Freude habe, wenn ich mit euch alleine bin. Dann kann es nur noch halb so schlimm werden. Ich werde es ertragen können!"
Ich fühlte mich geschmeichelt. Musste ebenfalls lächeln. So gesehen gar keine schlechte Sache.
Später kam der Doktor noch einmal, konnte es nicht verstehen, wie Klara wieder so schnell gesund werden konnte. Andere hatten ebenfalls diese Krankheit gehabt und dort war es härter gekommen. Mehrere waren verstorben, andere waren noch nicht annähernd so schnell genesen wie Klara. Er schrieb es dem zu, dass er ein besonders guter Arzt war und Klara eine ...