1. Mein Harem 17


    Datum: 01.02.2020, Kategorien: BDSM

    ... Ich verehre Frauen auf ganz andere Weise und diene ihnen auf meine Art."
    
    Frank lächelte und wurde dann wieder ernst. „Aber ich spüre eigentlich schon immer das Bedürfnis, sie auch physisch zu verehren. Mich ihnen zu unterwerfen."
    
    „Ok. Da sind wir dann doch sehr unterschiedlich!" stellte ich grinsend fest. Alle lachten.
    
    „Warum hast du mir das nie gesagt?" fragte Mathilda, als sich die Heiterkeit legte.
    
    „Weil ich es erst seit Kurzem wirklich in aller Deutlichkeit an mir bemerke. Vielleicht wird es mir auch erst wirklich klar, wo wir jetzt darüber sprechen, Liebes."
    
    Die beiden ergriffen ihre Hände und schauten einander an. Mathilda sagte: „Mir wird plötzlich so Einiges klar. Warum du mir zum Beispiel so gerne die Füße massierst. Und sie küsst."
    
    Frank nickte.
    
    „Überhaupt sitzt du gerne vor mir auf dem Boden statt neben mir auf der Couch. Man könnte fast sagen, unter mir." Wieder nickte Frank.
    
    „Und warum du mich oft so anhimmelst, dass es mir schon fast ein bisschen peinlich ist." Frank zuckte reuig mit den Schultern.
    
    „Und warum du beim Sex so sehr darauf aus bist zu erfahren und zu tun, was mir gefällt, anstatt mich einfach zu nehmen. Und warum du es gerne hast, wenn ich dich reite." Plötzlich wurde Mathilda rot und schaute zu uns herüber.
    
    „Das muss dir nicht peinlich sein. Ihr wisst immer noch viel mehr über unser Sexualleben als wir über eures!" konterte Junah.
    
    „Und wie wollen wir jetzt mit dieser Entdeckung umgehen?" fragte Mathilda ...
    ... nachdenklich. „Muss ich mich jetzt in eine peitschenschwinge Domina verwandeln? Ich glaube, das läge mir überhaupt nicht."
    
    „Wenn dich diese Vorstellung abstößt -- welches Bild würde dir denn gefallen?" fragte ich zurück. „Du bist jemand, der sehr selbstsicher wirkt. Und anscheinend weißt du, was du willst und was du nicht willst. Würde es dir vielleicht gefallen, wie eine Königin behandelt zu werden? Wäre das ein Selbstbild, mit dem du leben könntest?"
    
    Mathilda richtete überlegend den Blick zur Decke und zog einen Schmollmund. „Oh ja, ich glaube das würde mir gefallen."
    
    „Welche Frau mag das nicht?" warf Junah ein.
    
    „Mmpf!" machte Emily abfällig in ihren Knebel. Wir lachten.
    
    „Stark devote Sklavinnen einmal ausgenommen" gab Junah zu. „Aber die meisten Frauen wollen doch bewundert, begehrt und auf Händen getragen werden. Sie möchten der Mittelpunkt jeder Party und der Blickfang aller Männer sein. Und sie möchten, dass ihnen andere ihre Wünsche von den Augen ablesen und ihnen zu Füßen liegen. Ich bin da auch nicht anders. Jedenfalls meine dominante Alltags-Seite nicht. Natürlich empfinde ich meinem Herrn gegenüber anders."
    
    Mathilda nickte Junah sinnierend zu. „Du hast Recht. Insofern mag ich es durchaus auch, ein bisschen angehimmelt zu werden." Sie drückte Franks Hand und warf ihm einen liebevollen Blick zu. „Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ich nach aller Huldigung durch meinen Hof, die Staatsgäste und das Volk in mein königliches Schlafgemach trete, wo ...
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