1. Der Teufel, die Frau und ich


    Datum: 11.02.2020, Kategorien: CMNF

    Das hat man nun davon, wenn man zuviel im Internet surft, natürlich auch die ein oder andere Sex Site besucht (wirklich zufällig- hüstel) und schlussendlich auf der Seite Schambereich hängen bleibt. Die Geschichten über einseitige Nacktheit sind mehr als erotisch, sagen wir ruhig – geil.
    
    Ich gebe zu, viele von ihnen gelesen zu haben. Und jetzt beschäftigen sie mich. Hier nun meine Geschichte.
    
    Ich liege im Bett. Ich träume. In der Regel vergesse ich meine Träume. Selten, aber es kommt vor, kann ich mich an sie erinnern. Das Besondere an Träumen für mich ist, während des Traumes glaubt man, sie finden wirklich statt. Erst nach dem Erwachen weiß man, es war nur ein Traum. Oft wirr, meistens phantastisch.
    
    Ich träume also….
    
    Vor mir steht der Teufel. Groß, mit rot schwarzer Schlangenhaut ist der Körper bedeckt. Zwei kleine Hörner stehen von dem unförmigen hässlichen Kopf ab. Er grinst mich an. Ich weiß sofort - das ist wirklich der Teufel. „Was ich von Dir will?“ Er kann wohl meine Gedanken lesen. „Äh, ja, was willst Du von mir“, frage ich zurück. Und er beginnt zu erzählen, über das Leben in der Hölle, die Schwierigkeiten mit ewiger Verdammnis, das immer gleiche Tagewerk – Seelen rösten, Körper quälen und vieles mehr. Nun so richtig unsympathisch ist er mir nicht. Die Tretmühle, immer das Gleiche machen, kenne ich zu gut. Obwohl ich ihn lieber gehen als kommen sehe. Ich glaube mittlerweile, dass er nicht wegen meiner schwarzen Seele hier ist. Also fasse ich allen Mut ...
    ... zusammen und unterbreche seinen Redeschwall. Gerade beschrieb er wohl die Schwierigkeit nach einem Bad in siedendem Öl, den Delinquenten so weit wieder herzustellen, dass die darauf folgende Auspeitschung auch wirklich Höllenqualen verursacht. Ich unterbreche ihn also. „Was habe ich damit tun?“ Etwas verunsichert scheint mir, schaut er auf mich hinab, lässt ein Lachen hören, das mir durch Mark und Bein geht. „Du bist ausgesucht worden“, sagt der Teufel. Er erzählt wieder von dem harten Leben in der Hölle, keine Abwechslung, auf ewig foltern. Seine Erzählfreude kennt kein Ende. Mein Mut ist größer geworden, wieder wage ich es ihn zu unterbrechen. „Ja und, was habe ich damit zu tun?“ Ich frage es noch mal. Und nun kommt er endlich zur Sache. Er ist vom Teufelsrat beauftragt worden ein Höllenbordell zu eröffnen. Dazu braucht er lebendige Frauen. Tote wären in der Hölle genug, aber das wäre eben nicht das gleiche. Und er müsste sie beschaffen, durch Verführung, oder ähnliche Tricks. Natürlich hätten die ganz oben Wind von der Sache bekommen. Dabei zeigt er mit dem Finger Richtung Himmel. Und nun sollte die Sache nicht so ohne weiteres von statten gehen. Jede Frau bekäme durch einen Mann die Chance, nicht ins Höllenbordell zu müssen. Und ich sei eben dieser Mann der eine Frau retten könne. „ Warum ich? Ich bin denkbar ungeeignet. Außerdem ist es mir egal. Ihr habt doch auch vielleicht ein paar Freiwillige.“ Jetzt war es an mir, einen Redeschwall hervor zu sprudeln. Ich redete und ...
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