Der Teufel, die Frau und ich
Datum: 11.02.2020,
Kategorien:
CMNF
... redete.
Plötzlich wurde es sehr hell. Ich musste meine Augen schließen. Ein Brummen lag in der Luft, alles vibrierte. Eine sanfte Wärme durchströmte mich. Langsam konnte ich die Augen wieder öffnen. Neben dem Teufel stand ein Engel, größer, strahlender als alles was ich bisher gesehen hatte. Es war ganz bestimmt kein normaler Engel. Bestimmt war es der Erzengel Michael, der die himmlischen Heerscharen anführte. Aus seinem Umhang ragte der Griff eines Schwertes hervor. Blendend stand er nun da. Der Teufel zitterte und mit einer Stimme wie Donnerhall sprach er zu mir: „Wir haben Dich ausgesucht. Du kannst den Teufel besiegen. Wir zählen auf Dich. Lass die unschuldige Frau nicht im Stich. Du kannst sie retten. Sie muss Dich nur freiwillig und in freudiger Erregung küssen. Dann ist sie befreit.“
Ich fühlte mich plötzlich stark, stärker als der Teufel je sein könnte. Meine Brust weitete sich. „Ich werde mein Bestes geben“, hörte ich mich sagen. Die Augen des Engels blickten bis auf den Grund meiner Seele, er lächelte und verschwand. Mit ihm leider auch wieder meine Zuversicht. Auch der Teufel hatte sich erholt und er merkte jetzt meine Verunsicherung, lächelte, und erklärte mir wie es weitergehen würde. Eigentlich war es ganz einfach. Der Teufel und ich hatten nur eine gewisse Zeit zur Verfügung. Entweder er überredete oder becircte die Frau, oder ich könnte das eben verhindern. Das Terrain und die Umstände könne er bestimmen, ebenso die Frau.
Vorgesehen war also eine ...
... Stunde. Der Eingang zur Hölle war der Fahrstuhl in einem Kaufhaus. Wir würden die Frau treffen und von ihr aus zum Kaufhaus gehen. Schaffte es der Teufel sie in den Fahrstuhl zu bekommen, war die Frau ab da für 666 Jahre Hure im Höllenbordell. Genüsslich schilderte mir der Teufel wie es dort zugehen würde. Jede Hure würde jeden Tag 12 bis 15 Teufel bedienen müssen. Sorgsam würde darauf geachtet, dass die Frauen immer kurz vor dem Orgasmus gestoppt würden. Nie käme es soweit. Nach drei oder vier Tagen wären sie soweit, dass sie darum betteln würden, richtig hart ran genommen zu werden. Wimmernd und keuchend würden sie sich jedem Teufel hingeben. Immer auf Erlösung wartend, halb wahnsinnig vor Wollust. Und irgendwann würden sie ihre Seelen verkaufen für einen einzigen Orgasmus. Der Teufel beschrieb mir eine Unmenge von Praktiken. Bei manchen Beschreibungen musste ich echt staunen. Seine Erzählfreude ging wieder mit ihm durch.
„Lass uns endlich beginnen!“ „Okay“, war seine Antwort. Der Teufel schnippte mit den Fingern und ehe ich einmal atmen konnte, standen wir beide in einem mir wohlbekannten Wohnzimmer. „Die Frau, um die es geht, ist Susanne Bergmann.“ Ich dachte, jetzt ist alles vorbei. Meine Susanne sollte also Hure im Höllenbordell werden. Der Teufel sah mit Freuden, wie mir der Schreck durch alle Glieder fuhr. Er lachte höhnisch, eine Schwefelwolke quoll aus seinem Mund.
Hier muss ich kurz meine Geschichte unterbrechen und einiges über mich und Susanne erzählen. Ich ...