Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 1 - Das Familienmädchen
Datum: 01.03.2020,
Kategorien:
Schamsituation
... Sandalen.
Inês
selbst trug ein sehr kurzes Sommerkleid, und das, da Nadine ihr Unterhöschen voreilig eingepackt und keine Lust gezeigt hatte, es vom Boden der Badetasche wieder herauszukramen, auf nackter Haut.
„Gut. Sehr gut.“
„Das ist hier in Berlin das sympathischste Bad von allen, super natürlich, familienfreundlich und so. Wir gehen hier gern hin – wenn wir nicht in Weeslow an ´unseren´ See gehen. Dahin müssen wir jetzt auch bald mal.“
„Sehr gern.“
Nadine stellte die Badetasche in den Koffferraum, band sich das Handtuch ab und legte es dazu. Sie grinste sie von der Seite her an. „Jetzt bist Du auch eine von uns. Eine Nudistin.“
„Was ist das?“
„Ich glaube, das heißt bei Euch
nudista
.“
„Ach so, nudista. Nudistin.“ wiederholte die junge Studentin. „Ja, das stimmt. - Fährst Du so?“ fragte sie überflüssigerweise.
„Ja. Der Wagen stand schließlich die ganze Zeit in der Sonne und ist total aufgeheizt. Ist ja nur das Stück nach Hause. Keine Sorge,
nudista
, hier drin kann uns keiner sehen.“
Inês grinste sie an. „Na gut.“ Sie hob sich das Kleid über den Kopf und warf es ebenfalls hinein.
Nadine warf die Heckklappe zu. Darauf prangte ein Aufkleber: „
FKK-Stadt Weeslow
“.
Am Donnerstagnachmittag war Inês allein im Haus. Nadine war mit den Kindern bei ihrer Mutter in Potsdam, wo die beiden Kleinen dann über das Wochenende bleiben durften, denn am nächsten Tag hatte die Kita einen Schließtag. Inês hätte wohl einspringen ...
... können, aber Nadine wollte der Großmutter die geliebten Enkel auch nicht entziehen. Und ganz allein ins FKK-Bad traute sie sich noch nicht. Lieber genoß sie die Sonne nackt im Garten. Das junge Mädchen wurde beneidenswert schnell braun - und das zum ersten Mal in seinem Leben absolut nahtlos. Und so sah es bereits aus wie ein richtiger FKK-Profi, als…
„Hallo Inês!“
„Oh! Oh nein, Herr Simonsen. Ich…“
„Hey, wir duzen uns, schon vergessen?“
Inês hatte in der Küche gestanden und sich einen Fruchtsalat angerichtet. Sie trug nur Flip Flops, ein fingerdünnes enges Lederbändchen um den Hals und ein buntes Piratentuch als Sonnenschutz im Haar. Erschrocken war sie herumgefahren und stand nun in vollkommener Blöße vor dem Hausherrn. Sie hielt eine Melonenscheibe in der einen Hand, ein kleines Messer in der anderen.
„Sie, … Du…“
Er lächelte, trat an sie heran, umfasste leicht ihre Schultern und gab ihr einen züchtigen Kuss auf die Stirn. „Du hast wohl nicht mit mir gerechnet?“
„Nein. Morgen erst.“ Sie zitterte leicht.
„In Österreich ist morgen Feiertag. Dann hat Nadine wohl vergessen, Dir das zu erzählen.“ Er schaute zur Seite auf die Terrasse hinaus, wo auf einem Liegestuhl ein Handtuch lag. „Hast Du Dich gerade gesonnt?“
„Ja.“ sagte sie leise. Sie legte Messer und Melone weg und wischte sich die Hände gedankenverloren an den Pobacken ab. „Ja.“ wiederholte sie geistesabwesend.
„Gute Idee.“ Über ihre Schulter hinweg spähend meinte er fröhlich: „Ich gehe kurz ...