Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 1 - Das Familienmädchen
Datum: 01.03.2020,
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Schamsituation
... den BH hinter sich auf eine Kommode mit lauter Plüschtieren. „Die Kleine trage ich schon mal rüber.“ Sie nahm Ivy vorsichtig hoch, wobei Inês ihr half und dabei die ihre Blöße verbergende Haltung vollständig aufgeben musste. Nadine ging mit ihrer schlafenden Tochter im Arm hinaus. Inês erhob sich vorsichtig aus dem Bett.
Doch Sara quengelte: „Bleib da!“. Ihre neue Babysitterin setzte sich lächelnd an den Bettrand und streichelte ihre Stirn. „Jetzt ist doch Deine Mama da. Schlaf ein, Süße.“ Dann deckte sie das Kind behutsam zu, wandte sich nach hinten, griff nach ihrem BH und band ihn sich eilig um.
„Den brauchst Du hier nicht.“ kommentierte Nadine, die schon wieder in der Zimmertür erschien. Aber zu mehr wollte sie Inês auch nicht drängen. Noch nicht. Sie wollte das scheue Wesen nicht gleich verschrecken. „Und Du, Sara, Du schläfst jetzt ein, ja, Liebes?“ Sie gab ihrer Tochter einen Kuss, löschte das Licht und ging mit Inês hinaus.
Inês, nur in Unterwäsche, wollte eigentlich schnell in den Garten flitzen, um Shirt und Rock zu holen, aber Nadine verwickelte sie in ein Gespräch, während sie dabei eine Flasche Wein entkorkte. Außerdem knöpfte sie ganz nebenbei nach und nach ihr Kleid auf, bis sie es schließlich auszog und auf einen Barhocker legte. Nadine stand nun oben ohne in ihrer Küche vor ihrer neuen Babysitterin, nur in einem ebenfalls schwarzen, ebenso winzigen Slip bekleidet. Und schien dem nicht die geringste Beachtung zu schenken.
Inês kam in den ...
... Sinn, was die Kinder berichtet hatten, und an die Fotos oben im Flur. Nun gut, warum nicht, dachte sie - selbst darüber erstaunt, wie wenig befremdlich, ja, als wie natürlich sie diesen Auftritt Nadines empfand - es ist ihr Zuhause. Auf jeden Fall schien es ihr angesichts ihrer halbnackten Gastgeberin jetzt nicht mehr angebracht, sich ihre Sachen von draußen zu holen. Ich kann nicht glauben, dachte sie, während sie Nadine dabei beobachtete, wie sie Knabbereien aus einem Schrank holte und in Schalen schüttete, dass diese wunderbar jugendlich wirkende Frau mit dieser perfekten Model-Figur schon Mutter zweier Kinder sein soll.
Die beiden sprachen eine Weile im schwachen Licht einer gedimmten Leuchte über der Bar. Nun traute sich auch Inês, das eine oder andere von Nadine zu erfragen. Jene gab ihr bereitwillig Auskunft. So erfuhr sie, dass die beiden Mädchen nur Halbgeschwister und Nadine und York nicht verheiratet waren.
Schließlich gingen auch sie nach oben, der Tag war lang und anstrengend gewesen. Inês spürte deutlich die Wirkung des Weines. Zwei großzügig eingeschenkte Gläser waren es geworden, und ihr war ein wenig schwindelig. Nadine führte ihren Gast an der Hand in das riesige, moderne Badezimmer, wo sie selbst als erstes ihren Slip ablegte und in den Wäschekorb warf, dann Inês eine neue Zahnbürste gab. Beinahe so vertraut wie Geschwister putzten sie gemeinsam vor den beiden nebeneinander angebrachten Waschbecken ihre Zähne, auch wenn Inês immer wieder verstohlene ...