Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 1 - Das Familienmädchen
Datum: 01.03.2020,
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Schamsituation
... Seitenblicke auf ihre schöne Gastgeberin warf. Besonders faszinierte sie dabei die Lockerheit, mit der diese sich so gab, selbst ihren vollständig blank rasierten Schoß so offen und unbekümmert zeigen mochte. Dann gingen sie hinüber ins gemeinsame Schlafzimmer. „Meine Seite. Yorks Seite. Jetzt Deine Seite.“ Nadine legte ihre Halskette und ihre Armbanduhr ab und legte sich in ihr Bett. Inês ging auf Zehenspitzen ums Bett herum und schlüpfte hinein.
„Schlaf gut!“ flüsterte Nadine und machte das Licht aus. Sie rückte ein wenig herüber, küsste Inês züchtig auf die nackte Schulter und legte sich dann brav zurück auf ihre Seite.
Wie gern hätte sich Nadine jetzt an das bezaubernde Wesen an ihrer Seite gekuschelt. Vor ihrem inneren Auge wurden die Szenen, die sie sich ausmalte, immer leidenschaftlicher, immer wilder. Sie hatte mittlerweile einige Erfahrung mit Frauen, wusste die gelegentliche Abwechslung sehr zu schätzen. Allen voran mit Jasmin, ihrer besten Freundin.
Doch diese Inês wollte sie erst noch in Ruhe lassen. Alles zu seiner Zeit, sagte sie sich, auch wenn es schwerfällt. Umso schwerer, als sie kurze Zeit später anhand des Raschelns im Bett neben ihr bemerkte, dass Inês sich den unbequemen BH abband und neben das Bett fallen ließ. Doch mehr als das gab es nicht mehr zu hören, so sehr sie auch lauschte.
Woher sollte sie auch wissen, dass ihre neue Babysitterin ebenso mit offenen Augen neben ihr lag und in diesem Moment genau dasselbe dachte.
Es schwirrte so ...
... vieles gleichzeitig durch ihren Kopf. Sie hätte es Nadine beinahe vorhin erzählt, aber den richtigen Moment dafür verpasst: sie war mehr oder weniger von zu Hause geflohen! Sie hatte der Enge, der Begrenztheit ihres Elternhauses entkommen wollen. So sehr sie ihre Familie auch liebte – sie träumte sich schon lange in die weite, die aufregende Welt außerhalb. In das Abenteuer Leben. Auf der Deutschen Schule in Coimbra hatte sie, fernab von ihrer kleinen provinziellen Heimatstadt in den Bergen, so viele neue, spannende, aufregende Eindrücke gewinnen können. Doch anschließend hätte sie, so der Wille ihrer Eltern, wieder zurückkommen sollen! Und so hatte sie ihre Volljährigkeit herbeigesehnt, zwischenzeitlich beharrlich den Kontakt zu den Verwandten in Berlin verstärkt, um dann gleich nach dem Abschluss mit einer Annahme zum Studium an der H:S aufwarten zu können, die ihre Eltern überrascht hatte, die diese dann aber auch nicht ablehnen konnten. Denn es musste mehr geben als ihr Dorf, ihre Familie, die begrenzte Auswahl an zukünftigen Ehemännern, deren Heirat alles weitere für ewig zementieren würde. Sie war jetzt schließlich erwachsen, selbstbestimmt - und wollte endlich etwas erleben. Und hier, bei Nadine, schien sie dafür einen unerwarteten Anfang gefunden zu haben, etwas, das aufregend und geheimnisvoll und sehr verlockend erschien.
Eine gute Stunde später, als Inês sich ihrerseits sicher schien, dass Nadine eingeschlafen war, schlüpfte sie auch aus ihrem Slip und rückte ein ...