1. Der Fremde aus der Hotelbar


    Datum: 03.03.2020, Kategorien: Inzest / Tabu Reif

    Die Vorfreude auf das anstehende Wochenende hielt sich in Grenzen. Der jährliche Ärztekongress stand wieder mal vor der Tür und mein Chef bat mich, ihn dort krankheitsbedingt zu vertreten. Der Vortrag war bereits vorbereitet, dennoch bedeutete es für mich ein große Anspannung. Wenngleich es für mich nicht das erste mal war, war ich es dennoch nicht gewohnt, vor so vielen Menschen einen Vortrag zu halten. Dementsprechend groß war meine Aufregung. Na ja, wenigstens fand die Tagung in einem Nobelhotel in Berlin statt und Berlin war immer eine Reise wert.
    
    Ich packte also meine sieben Sachen und machte mich am Freitag mittag auf den Weg nach Berlin. Nach dem Einchecken genoss ich erst mal eine heiße Dusche und kleidete mich für den abendlichen Einführungsvortrag an. Die Tagung Meeting und das anschließende Abendbüffet fand im Hotel statt, das machte die ganze Sache relativ bequem. Ich wählte ein dunkelblaues figurbetontes, aber dennoch nicht allzu auffälliges schlichtes Abendkleid. Trotz meiner inneren Anspannung versuchte ich mit einer lockeren Einstellung an den Abend heranzugehen, den morgigen Vortrag konnte ich mich ja dann später nochmal durchgehen.
    
    Der Abendvortrag und auch das anschließende Abendessen verlief unspektakulär. Der übliche Smalltalk, aber ohne wirklich interessante Gespräche. Vielleicht war ich aber aufgrund meiner inneren Anspannung auch gar nicht in der Stimmung, mich auf tiefere Gespräche einzulassen. Also versuchte ich mich mit gebührlichem Anstand ...
    ... möglichst bald zurückzuziehen. Da mir noch nicht nach Zubettgehen zumute war, entschloss ich mich noch auf einen Drink in die Hotelbar zu gehen und den Abend dort entspannt ausklingen zu lassen.
    
    Als ich die Hotelbar betrat fiel mir sofort ein elegant gekleideter Mann auf, der allein am Tresen saß und vertieft in eine Zeitung seinen Cocktail genoss. Diese Erscheinung brachte mich sofort auf andere Gedanken und meinen Herzschlag sofort auf Touren. Er trug einen dunklen Anzug mit passender Krawatte und elegante Lackschuhe. Seine markanten, männlichen Gesichtszüge wurden noch betont durch seinen Dreitagebart und die graumelierten Schläfe ließen Lebenserfahrung und Souveränität durchschimmern. Kurzum: diese mit Männlichkeit gepaarte Eleganz hätte auch einem Modemagazin entspringen können, ich hatte schon oft davon geträumt, einen solchen Traummann kennenzulernen, aber ich passe mit meinen etwas fülligeren Maßen wohl nicht in das klassische Beuteschema derartiger Männer. Ich spürte, wie mein Mund ganz trocken wurde, auf meinen Händen bildete sich ein feuchter Film. Glücklicherweise schien er ganz vertieft in den Text und somit entging ihm meine kurzzeitige Unbeholfenheit.
    
    Ich nahm drei Barhocker neben ihm Platz und versuchte wieder zu Atem zu kommen, während ich die entspannte Lounge-Musik durch mich strömen ließ. Der junge Barmann reichte mir die Cocktailkarte und ich kann mich nicht entscheiden ob ich Lust habe auf trocken oder süß, cremig oder fruchtig. Ich wählte einen ...
«1234...7»